Erster Sicherheitsreport von Cisco und IronPort offenbart Trend zu webbasierten Cyberattacken

Uhr | Aktualisiert
von vbo@netzwoche.ch
Cisco Systems und IronPort haben ihren ersten gemeinsamen Sicherheitsbericht veröffentlicht. Dabei wird deutlich, dass die Internet-Schattenwirtschaft und die damit verbundenen Web-Attacken 2008 zugenommen haben. Cyberkriminelle verfeinern ihre Methoden, um an Daten von Unternehmen, Mitarbeitern oder Privatpersonen zu kommen. Die Anzahl von offengelegten Schwachstellen wuchs um 11,5 Prozent im Vergleich zu 2007. In der Virtualisierungstechnologie ist die Zahl der entdeckten Sicherheitslücken fast um das dreifache gestiegen - von 35 auf 103. Dabei nutzen die Angreifer immer häufiger verschiedene Sicherheitslücken gleichzeitig. Ebenfalls stark zugenommen haben die webbasierten Angriffe über legitime Domains. Hier wurde ein Wachstum von rund 90 Prozent verzeichnet. Entsprechend geht der Umfang an Malware, die erfolgreich über E-Mail-Anhänge verbreitet wird zurück. Die Zahl solcher Angriffe In den letzten zwei Jahren (2007-2008) sank um 50 Prozent gegenüber dem Zeitraum 2005-2006. Spam-Mails machen hingegen noch immer etwa 90 Prozent des weltweiten E-Mail-Verkehrs aus. 200 Milliarden Spam-Nachrichten werden pro Tag verschickt, die meisten davon (17,2 Prozent) kommen dabei aus den USA. Auf Platz zwei und drei folgen die Türkei mit 9,2 Prozent und Russland mit 8 Prozent.
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