Forscher der EPFL können verkabelte Tastaturen aus zwanzig Metern „abhören“
Forschern am Sicherheits- und Kryptographie-Labor der EPFL ist es gelungen, Eingaben über kabelgebundene Tastaturen aus Distanz zu „belauschen“. Auf der Webseite des Labors berichten Martin Vuagnoux und Sylvain Pasini von geglückten Versuchen aus 20 Metern Entfernung und auch durch Wände hindurch. Dazu machten sich die Forscher die von den Tastaturen ausgesendeten elektromagnetischen Wellen zu Nutze. Dabei stellte sich keine Tastatur als sicher heraus: Von den verwendeten vier Angriffsmethoden habe bei allen getesteten Tastaturen (PS/2, USB und Laptops) mindestens eine funktioniert.
Der Schluss der EPFL-Forscher: Im Laden gekaufte Tastaturen sind für die Übertragung sensibler Daten nicht geeignet. Sie selbst hätten für ihre Tests eine relativ günstige Ausrüstung verwendet. Mit mehr Aufwand würden sich hingegen auch die Resultate noch verbessern lassen. Vuagnoux und Pasini machen den Kostendruck bei der Tastaturentwicklung für die Lücke verantwortlich.
Genauere Informationen wollen die beiden Forscher bald veröffentlichen. Derzeit befinde sich der Bericht noch im Peer-Review-Prozess für einen Konferenz.
Roland Kolb
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