HP wächst auch 2008, doch das Servergeschäft schrumpfte im letzten Quartal

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HP hat die definitiven Geschäftszahlen zum gesamten Fiskaljahr 2008 vorgelegt. Der Umsatz stieg im vergangenen Geschäftsjahr um 13 Prozent auf 118,4 Milliarden Dollar. Darin eingerechnet ist allerdings auch der Umsatz des Outsourcing-Dienstleisters EDS, dessen Akquisition HP im August abschloss. Unter dem Strich verblieben dem amerikanischen IT-Konzern als Nettogewinn 8,3 Milliarden Dollar, was einem Zuwachs von rund 15 Prozent entspricht. Von den einzelnen Geschäftseinheiten entwickelten sich im letzten Quartal insbesondere die PC-Sparte Personal Systems Group (PSG), Software und Financial Services positiv. PSG steigerte den Umsatz um 10 Prozent auf 11,2 Milliarden Dollar, Software um 13 Prozent auf 855 Millionen Dollar und Financial Services um 5 Prozent auf 691 Millionen Dollar. Das steilste Wachstum weist jedoch die Services-Sparte auf, nämlich satte 99 Prozent. Zum Umsatz von 8,6 Milliarden Dollar steuert allerdings EDS 3,9 Milliarden Dollar bei. Ohne die EDS-Übernahme hätte das Wachstum noch 10 Prozent betragen. Negativ entwickelten sich die Imaging and Printing Group (IPG) und Enterprise Storage and Servers (ESS): Beide verloren je 1 Prozent und kamen noch auf 7,5 Milliarden Dollar (IPG) und 5,1 Milliarden Dollar Umsatz (ESS). Bei ESS ist der Rückgang auf geringe Einnahmen bei den Servern, insbesondere bei Grossystemen zurückzuführen. Das Geschäft mit Speichersystemen und Server-Blades hingegen florierte.
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