IBM bringt Banking auf Smartphones
Die Mobile Banking App wurde in der Schweiz entwickelt und ist für Finanzunternehmen ab sofort erhältlich. Die App bietet Banken die Möglichkeit, dem Bedürfnis ihrer Kunden nach immer grösserer Mobilität zu entsprechen und Bankgeschäfte von unterwegs zu erledigen.
Facebook, Twitter und Co. sind längst auf dem iPad, Smartphone oder NetBook angekommen. Mobiles Banking hingegen lässt sich dort noch recht selten blicken. Die Gründe: Sicherheits- und Integrationsprobleme. IBM bietet deshalb seit diesem Jahr mit einer neuen Mobile Banking App einen Ausweg. Die App ist nämlich nur der sichtbare Teil einer umfassenden mobile Banking Lösung. Dazu gehört Projektmanagement, ein Sicherheitskonzept und die individuelle Gestaltung der Anwendung entsprechend den Bedürfnissen der jeweiligen Bank.
"Wir integrieren die Anwendung in die Bank-eigene IT Infrastruktur. So müssen Kunden nicht mehr potentiell unsicheren Apps von unbekannten Dritt-Anbietern ihre Zugangsdaten geben. Banken bieten ihren Kunden damit einen sicheren und modernen Zugang zur Bank und verringern das Risiko für mobile Datenkriminalität", sagt Simon Regenscheit, IT Architekt Financial Services bei IBM Schweiz.
Ausserdem könne man beim Thema Datensicherheit auf Spitzenforschung aus IBM Labor in Rüschlikon zurückgreifen, so Regenscheit. Aus diesem Labor kommt unter anderem auch der ZTIC – ein kleines Gerät, das sichere Autorisierung von Online-Zahlungen ermöglicht und nicht über das Internet ausspioniert werden kann. Mit dem ZTIC können in der Schweiz UBS-Konto-Inhaber ihre Online-Bankgeschäfte absichern. "Wir arbeiten daran, diese Technologie auch für Smartphones anzubieten", sagt Lenke.
Die Bank im Hosensack dank IBM
Die neue IBM mobile Banking App bietet die Möglichkeit, Zahlungen zu erfassen und auszuführen. Dazu kann man Überweisungsdaten selbst eingeben oder die Kamera der Smartphones nutzen, um Daten auf einem Überweisungsträger direkt zu übernehmen. Ausserdem bietet die Anwendung eine Kontoübersicht, in der Nutzer einzelne Zahlungen und Transaktionen mit Kategorien versehen und ordnen können. Eine Portfoliofunktion bietet die Möglichkeit Titel zu beobachten, zu kaufen oder zu verkaufen.
Zusätzlich können Bank und Kunde gemäss IBM über die App direkt miteinander in Kontakt treten. So kann die Anwendung dem Nutzer Push-Nachrichten zukommen lassen. Je nach Inhalt kann der dann direkt Aktionen in seinem Account vornehmen. Zum Beispiel kann die Application den Bankkunden benachrichtigen, wenn eine Aktie einen bestimmen Wert erreicht hat. Der Benutzer kann dann die Aktie direkt kaufen, verkaufen oder mit dem Kundenberater Kontakt aufnehmen.
Trend mobiles Banking
Weltweit nutzen über 400 Millionen Menschen mCommerce-Angebote. 2009 gab es über 850 Millionen mobile Zahlungstransaktionen. Die IBM schätzt, dass sich dieser Trend fortsetzt. "Wir erwarten, dass in zwei Jahren 15 Prozent aller Kontoinhaber ihre Bankegeschäfte mit einem mobilen Gerät abwickeln werden. Mit unserer Mobile Banking App für Smartphones möchten wir Banken dabei unterstützen, für diese Entwicklung gerüstet zu sein“, sagt Andreas Lenke, Managing Consultant Financial Services bei IBM Schweiz.

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