Social Media Guidelines für den Kanton Zürich

@kantonzuerich twittert weiter

Uhr | Aktualisiert

Ein Jahr lang hat der Kanton Zürich als Testlauf verschiedene Social-Media-Plattformen bewirtschaftet - mit Erfolg.

Die Stadt Zürich bilanziert ihren einjährigen Testlauf mit Social Media: Der Pilot sei gelungen, so der Regierungsrat in einer Medienmitteilung, und habe grosse Beachtung gefunden. Nun hat der Kanton Social Media Guidelines verabschiedet und entschieden, auf Facebook und Twitter aktiv zu bleiben.

"Attraktiv für die Verwaltung sind die Möglichkeiten der Variation: Die Informationen können statisch als Text angeboten werden, mal verlinkt, mal vertont oder bewegt. Zwar werden in den sozialen Medien die Formen unverkrampfter, direkter, interaktiver, aber die Qualität muss auch hier gewährleistet sein", so der Regierungsrat gestern über die Erfahrung mit den Konten auf Facebook und Twitter, die seit März 2011 aktiv sind.

Medienkonferenzen live gestreamt

Im Laufe des Pilotjahrs wurden folgende neun Accounts aufgeschaltet:

www.facebook.com/kantonzuerich
www.facebook.com/PolizeiZH
www.facebook.com/zvvnews
www.twitter.com/kantonzuerich
www.twitter.com/gd_zuerich
www.twitter.com/vd_zuerich
www.twitter.com/AWAZurich
www.twitter.com/afvzuerich
www.twitter.com/zvvnews

Zehn Medienkonferenzen seien im Pilotjahr auf http://www.zh.ch/live gestreamt und im Vorfeld auf Twitter und Facebook angekündigt worden. Dies werde auch in Zukunft weiter geführt, so der Regierungsrat.

Social Media Guidelines

Der Regierungsrat hat zudem eine Strategie für das Engagement der kantonalen Verwaltung in den sozialen Medien verabschiedet. Im Vordergrund stehe dabei die Frage nach dem Inhalt: Die Kommunikation in sozialen Medien müsse gleich glaubwürdig und authentisch sein wie auf den bisherigen Informationskanälen, schreibt der Regierungsrat.

Auch die direktionsübergreifende Arbeitsgruppe Social Media soll weiter geführt. Die Verantwortung für die Umsetzung der Strategie übertrug der Regierungsrat der Staatskanzlei. Weiter sollen die Rahmenbedingungen für den Einsatz von zusätzlichen Plattformen aufgeführt werden.

Der Kanton hat zudem Social Media Guidelines für die kantonale Verwaltung verabschiedet. Diese würden die Eigenverantwortung betonen und im Intranet veröffentlicht werden, heisst es weiter.