Umsatzplus von 38 Prozent

Kaspersky will die Nummer drei werden

Uhr | Aktualisiert

Sicherheitsanbieter Kaspersky hat 38 Prozent mehr Umsatz erzielt und die Unternehmensstruktur neu strukturiert. CEO Eugene Kasperky will so zur Nummer drei der Sicherheitsanbieter werden.

Kaspersky Lab hat gemäss der nicht auditierten Ergebnisse für das Jahr 2010 einen Umsatz von 500 Millionen US-Dollar erwirtschaftet. Dies entspricht einem Plus von 38 Prozent. In Europa stieg der Umsatz um 16 Prozent auf 218 Millionen US-Dollar. 

Dazu sagt CEO und Mitbegründer Eugene Kasperky: "Wir sind schon kurz davor, weltweit unter die Top drei der IT-Security-Anbieter aufzurücken." Er ergänzt: "Um den Durchbruch zu erreichen, werden wir die Wachstumsrate halten und als Unternehmen wieder einmal beweisen, dass wir fähig sind, unseren Wettbewerbsvorsprung einzusetzen. Dazu werden wir unsere Organisationsstruktur global verschlanken und auf diese Weise Ende 2011 zu einem der drei grössten Marktteilnehmer aufsteigen."

Im IDC-Ranking punkto "Worldwide Endpoint Security Revenue" stehe Kaspersky an vierter Stelle.

Produktentwicklung und Vertrieb gestrafft

Die Produktentwicklungen sind seit März zu einer Abteilung zusammengefasst worden. Die drei Marktsegmente Consumer und Services, Unternehmenslösungen und OEM-Lizenzen für andere Anbieter sollen einheitlich vorangetrieben werden. Der bisherige Leiter der Technology Alliances Petr Merkulov ist neu Chief Product Officer.

Weiter straffte Kaspersky die Vertriebsorganisation. Die Kernmärkte Europa und Nordamerika werden einheitlich unter Sales und Marketing integriert. Der bisher für Nordamerika verantwortliche Stephen Orenberg leitet neu die Regionen und ist zudem Chief Sales Officer.

Die Neuordnung der Abteilungen soll bis Mitte des Jahres abgeschlossen sein, heisst es von Kaspersky.