Logica enttäuscht Investoren
Der Outsourcer Logica hat seinen Umsatz im ersten Halbjahr dieses Jahres um fünf Prozent auf zwei Milliarden Pfund gesteigert. Wegen Sparzwängen im öffentlichen Sektor brach jedoch das Geschäft in den Benelux-Ländern ein.
Systemintegrator und Outsourcer Logica, der in der Schweiz mehrfach vertreten ist, vermeldet für das erste Halbjahr ein Umsatz-Plus von fünf Prozent auf neu zwei Milliarden Pfund.
Der Umsatz im Outsourcing-Geschäft wuchs um 11 Prozent, während im Beratungsgeschäfte und den Professional Services der Umsatz nur leicht um 1 Prozent anstieg. Als operativen Gewinn weist das Unternehmen einen Profit von 113 Millionen Pfund aus.
Aktie fällt um 20 Prozent
Dennoch sind die Anleger enttäuscht. Die Aktie gab nach Bekanntgabe der Halbjahreszahlen um 20 Prozent nach. Grund war der Nettogewinn: Dieser beläuft sich "nur" auf 58,4 Millionen Pfund - nach 67,7 Millionen Pfund in der vergleichbaren Vorjahresperiode ein Verlust von 14 Prozent.
Dem Unternehmen setzen auch die Sparzwänge der öffentlichen Hand in verschiedenen Ländern zu, wie The Register schreibt. Das bestätigt auch Logicas CEO Andy Green: "Unsere Kunden im öffentlichen Sektor kürzen weiterhin ihre Ausgaben. Besonders in den Niederlanden, was zu einem einem enttäuschenden Profit im Benelux-Geschäft geführt hat." Konkret brach dieser von 12 Millionen Pfund im Vorjahr um rund 90 Prozent auf 1 Million Pfund ein.
"Auftragsbestand auf Rekordniveau"
Green versucht derweil Optimismus zu streuen: "Logica ist im ersten Halbjahr überdurchschnittlich gewachsen, im Vergleich zum restlichen Markt. Besonders starke Zuwächse erhielten wir durch Outsourcing Aufträge aus Frankreich, Nord-und Mitteleuropa sowie vom kommerziellen Sektor in Grossbritannien. Unser Auftragsbestand ist auf Rekordniveau."

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