Merkwürdig: von Kaffeemaschinen in der Cloud und Ballmers Strafe
In unserer Rubrik Merkwürdig verlinken wir Kurioses und Interessantes aus dem ICT-Universum.
[1] Über die Vor- und Nachteile der virtuellen Währung Bitcoin mag man sich ja streiten. Aber ein Vorteil gegenüber dem altmodischen Papiergeld dürfte sicher sein, dass man sich die Rennerei zum Geldautomaten spart – Zahlungen werden bequem online abgewickelt. Umso verwunderlicher scheint, dass Lamassu nun den ersten Bitcoin-Geldautomaten ausgeliefert hat. Der gepanzerte Automat akzeptiert Banknoten aus über 200 verschiedenen Währungen und transferiert das eingeworfene Cash auf ein Bitcoin-Konto. Das heisst also: Bargeld bei einem Automaten holen, mit diesem wiederum den nächsten füttern und dann Zahlungen über ein weiteres Konto erledigen. Sollte uns die IT das Leben eigentlich nicht vereinfachen?
[2] "Das Internet der Dinge." Immer wieder tauchen diese Worte auf. Bald auch sollen die Kaffeemaschinen von Starbucks online gehen. Wie das Unternehmen mitteilt, werden diese mit der Cloud verbunden, um so unter anderem Kundenpräferenzen oder die Leistung der Angestellten aufzuzeichnen. Big Data aus der Kaffeetasse? Auch die Kühlschränke der US-Kette sollen intelligenter werden. So müssen Angestellte nicht mehr erst an der Milch riechen, um festzustellen, ob diese schlecht geworden ist. Dank der Intelligenz aus der Cloud wird der Kühlschrank ganz von alleine drauf kommen.
[3] Videospiele und Gewalt – zwei Begriffe die immer wieder in Verbindung miteinander auftreten. Ein Mindestalter für den Kauf gewisser Spiele ist nur eine der Konsequenzen dieser Debatte. Nun aber fordert das Internationale Komitee des Roten Kreuzes (IKRK), dass das Kriegsrecht auch in Computerspielen verankert wird. Solange dieses nicht in den Spielen gelte, bestehe nämlich die Gefahr, dass inakzeptables Verhalten auch in die Realität überschwappen könnte. Deshalb soll in Spielen das Völkerrecht simuliert werden, wenn es beispielsweise zu Angriffen auf die Zivilbevölkerung kommt.
[4] Bonus-Malus – viele kennen das System von Versicherungen. Auch in der Geschäftswelt ist es nicht unüblich: wer in den Augen des Chefs Gutes leistet, verdient mehr, wer schlechter abschneidet, bekommt weniger. So geschehen bei Microsoft. Dem Noch-CEO Steve Ballmer wurden seine Bonuszahlungen gekürzt, weil er nicht die vollen Geschäftsziele erreicht hätte. Hauptgrund dafür: Windows 8 und Surface RT. Ballmer darf sich dennoch auf seine Post-Microsoft-Zeit freuen. Trotz der "Strafe", verdiente er noch über 1,2 Millionen US-Dollar.
[5] NSA-Direktor Keith Alexander hat sich nicht nur einen Kindheitstraum erfüllt sondern auch als "Trekkie" geoutet. Der General liess sich im Armeestützpunkt Fort Belvoir eine Kommandozentrale nach Star-Trek-Vorbild nachbauen. Berichten zufolge zieren die Zentrale nicht nur ein Kapitänssessel und die berühmten Konsolen. Auch die Schiebetüren, inklusive "Schhh"-Geräusch seien vorhanden. Alexanders Star-Trek-Brücke habe schon den einen oder anderen Besucher neidisch gemacht.

Tiun und Taurus sind die besten Schweizer Fintech-Start-ups

Wenn die Infrastruktur bremst – wie Unternehmen sich selbst ausbremsen

"KI ist die Beschleunigerin"

Kantonsschule Zürcher Unterland sucht ICT-Leitung

Von der Wohnzimmer-Firma zur Nummer eins in der Europäischen Union

Die Spring Party bringt die Westschweizer IT-Branche zusammen

"Akzeptanz ist die wichtigste Messgrösse"

Digitale Transformation in der Verwaltung: Legacy und Innovation im Gleichgewicht

KI treibt globale Cloud-Ausgaben in die Höhe
