Nordkoreas Nuklearprogramm mit Goldfarming finanziert
Die südkoreanische Polizei hat Internet-Kriminelle gefasst, die mit Goldfarming Millionen verdient haben. Dieses Geld soll direkt in einen Fond in Nordkorea geflossen sein, der unter anderem das Nuklearprogramm des Landes mitfinanziert hat.
Die südkoreanische Polizei hat Internet-Kriminelle gefasst. Sie sollen mit Goldfarming, dem Erwirtschaften von Spielgegenständen oder Spielwährungen in Online-Rollenspielen, Millionen erbeutet haben. Angeblich haben sie im Auftrag des kommunistischen Nachbarlandes gearbeitet, was dieses jedoch bestreitet.
Am letzten Donnerstag meldeten südkoreanische Ermittler einen Erfolg bei der Verfolgung von Internet-Kriminellen. Laut "New York Times" hat die Polizei eine Bande auffliegen lassen, die mit illegalen Aktivitäten in Online-Spielen Millionen Dollar erbeutet haben. Sie sollen sich Zugang zu sogenannten MMORPGs, also ausschliesslich über das Internet spielbaren Computer-Rollenspielen, bei dem gleichzeitig mehrere tausend Spieler eine persistente virtuelle Welt bevölkern können, verschafft haben. Dabei handle es sich insbesondere um die in Asien extrem populären "Lineage" und "Dungeon and Fighter". Dies soll mit einer eigens programmierten Software geschehen sein, mit der Bots automatisch Erfahrungspunkte sammeln konnten. Die Punkte und die Software sollen dann über Foren verkauft worden sein.
Die meisten der Festgenommenen sollen an Eliteuniversitäten in Nordkorea ausgebildet worden sein, seien aber selbst Südkoreaner. Ebenfalls sollen sie von einer Unterorganisation der dort herrschenden kommunistischen Partei geführt und genötigt worden sein, einen grossen Teil ihrer Gewinne nach Pjöngjang zu schicken, teilt die "New York Times" weiter mit. Das Geld wandere über einen Geheimdienstableger "office 39" in einen Fond, mit dem Kim Jong-il sein Nuklearprogramm finanziere und mit dem er die Geschenke an sein Militär bezahle.

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