Polen vielleicht doch ohne ACTA
Polen will in Bezug auf ACTA noch einmal über die Bücher gehen. ACTA dürfe die Meinungsfreiheit nicht bedrohen, heisst es.
Polen wird das internationale Abkommen gegen Produktpiraterie im Internet und Urheberrechtsverletzungen, ACTA (Anti-Counterfeiting Trade Agreement), möglicherweise blockieren. Dies schreibt der österreichische Standard auf derstandard.at. Der Standard bezieht sich dabei auf Aussagen des Ministerpräsidenten Donald Tusk.
Zwar habe die polnische Botschafterin in Japan den Vertrag unterschrieben, doch wenn die Ansicht tatsächlich berechtigt sei, dass ACTA die Meinungsfreiheit bedrohe, „dann werden wir diesen Vertrag dem Parlament nicht zur Ratifizierung vorlegen", zitiert der Standard Tusk. Die Regierung werde folglich den Inhalt von ACTA noch einmal überprüfen. Dies habe auch der Minister für Verwaltung und Digitalisierung Michal Boni, Mitglied von Tusks rechtsliberaler Partei "Bürgerplattform" (PO), gegenüber Radio Zet bestätigt.
Letzte Woche war es in Österreich sowie in Polen zu Protesten gegen ACTA gekommen (die Netzwoche berichtete).
OST lanciert neue Bachelorvertiefung AI Augmentation
Herrchen und Frauchen sind nicht eingeladen
Update: Bytedance besiegelt Tiktok-Abspaltung in den USA
Update: Bund schliesst Einführung von Microsoft 365 ab
Insolvenzen in der IT-Branche steigen 2025 um 73 Prozent
Update: Swisscom verabschiedet sich vom 3G-Netz
Gespenstische Cyberkriminelle kapern Whatsapp-Accounts
Universität Genf löst Informatikzentrum auf und schafft KI-Plattform
Die Redaktion macht Winterpause