Wer profitiert von den wachsenden Umsätzen aus mobilen Datendiensten?
Das mobile Internet wird endlich Realität, glaubt das Strategie- und Technologieberatungsunternehmen Booz Allen Hamilton. Die europäischen Mobilfunkanbieter erwirtschafteten im Jahr 2007 zwar immer noch 82 Prozent ihrer Umsätze mit traditionellen Sprachdiensten und nur 18 Prozent mit Datendiensten. Die Berater sind jedoch zuversichtlich, dass sich das Umsatzverhältnis in den kommenden Jahren deutlich zugunsten von mobilen Datendiensten verschieben wird.
Die europäischen Mobilfunk-Netzbetreiber müssten allerdings ihre Geschäftsmodelle kurzfristig und konsequent auf den Prüfstand stellen. Ansonsten drohe ihnen das Nachsehen im Markt für mobile Internetangebote gegenüber Endgeräte-Herstellern, Inhalteanbietern oder Internet-Portalen. Booz Allen Hamilton verweist auf den Erfolg und das Umsatzbeteiligungsmodell des iPhones, die ambitionierte Android-Plattform von Google und das Multimediaportal OVI von Nokia. Und auch der Zusammenschluss von Yahoo und Microsoft könnte zur ernsten Herausforderung für das Kerngeschäft der traditionellen Mobilfunkanbieter werden.
Für Roman Friedrich, Geschäftsführer und Telekommunikationsexperte bei Booz Allen Hamilton, ist klar: „Traditionelle Mobilfunkanbieter stehen vor der Entscheidung, ob sie den neuen Wettbewerbern im Kampf um diesen Zukunftsmarkt mit einer Konfrontations- oder einer Kooperationsstrategie begegnen wollen.“ Schliesslich böten im zunehmend von Discount- und Flatrate-Tarifen dominierten Mobilfunkmarkt einzig Datendienste grosses Wachstumspotenzial.
Doch obwohl bereits über Dreiviertel aller europäischen Handybesitzer über internetfähige Mobilgeräte verfügten, würden nur gerade 31% davon auch Gebrauch machen. Immerhin sei die Nutzungsdauer mobiler Angebote innerhalb dieser Gruppe zwischen 2001 und 2006 um den Faktor Zehn angestiegen. Bis 2011, so die Prognose der Strategieberater, wird die mit Mobilgeräten im Internet verbrachte Zeit um weitere 220 Prozent steigen.

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