Wie stark steigen die IT-Ausgaben 2010? Gartner optimistischer als MSM Research
Laut dem IT-Marktforschungsunternehmen Gartner werden die weltweiten IT-Ausgaben in Unternehmen über alle Branchen hinweg in diesem Jahr um 2,9 Prozent wachsen und damit 2,4 Billionen US-Dollar übertreffen. Die Gartner-Analysten prognostizieren, dass alle Branchen nach einem schwierigen Jahr 2009 wieder zu Wachstum zurückfinden. Im letzten Jahr betrugen die IT-Ausgaben in den vertikalen Märkten 2,3 Billionen Dollar. Dies entsprach einem Rückgang von 5,9 Prozent gegenüber 2008.
„Der IT-Markt für Unternehmen wird 2010 mit Sicherheit zum Wachstum zurückkehren, aber wir erwarten, dass die Ausgaben weltweit nur um 2,9 Prozent steigen. Anfang des Jahres sind wir noch von 4,1 Prozent Wachstum ausgegangen“, sagt Kenneth Brant, Research Director bei Gartner. „Im nationalen und internationalen öffentlichen Sektor wird es 2010 mit einem Wachstum von 4 Prozent die höchste Wachstumsrate geben.“
Weniger optimistisch gibt sich MSM Research: Auf der Basis der aktuell durchgeführten Umfragen zur Entwicklung der ICT-Ausgaben für 2010 rechnet das Unternehmen für den Schweizer Markt mit einem Plus von insgesamt 1,5 Prozent – was einem Anstieg der Budgets um 222 Millionen Franken auf ein Gesamtvolumen von rund 15,5 Milliarden Franken (Businessbereich) gleichkommen würde. Im Vergleich zum Vorjahr tiefer in die Taschen greifen sollen dabei die mittelständischen Unternehmen, während die Ausgabensituation bei Grossunternehmen vielerorts noch von den in den vergangenen zwei Jahren eingeleiteten Kostensenkungsmassnahmen geprägt sei.
Für 2011 rechnet MSM Research mit einem weiteren Anstieg der Ausgaben der Unternehmen in der Schweiz um 2,9 Prozent auf 16,02 Milliarden Franken. Trifft diese Prognose ein, werden wir im nächsten Jahr wieder das Marktvolumen von 2008 erreichen. Im Rahmen des Midyear Updates wurden 165 Unternehmen befragt, wovon 61,5 Prozent kaum mehr negativen Auswirkungen der Krise auf die ICT-Budgets erwarten. Ein knappes Drittel der Befragten rechnet jedoch mit weiter sinkenden Ausgaben.

Monika Beck
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