Neuer Mozilla-Chef tritt schon wieder zurück
Nur wenige Tage stand Brendan Eich an der Spitze von Mozilla, dem Entwickler des Firefox-Browsers. Dass er vor Jahren für eine Kampagne gegen Homo-Ehen gespendet hatte, zwang ihn gestern zum Rücktritt.
 
   
  Brendan Eich, CEO von Mozilla, ist über eine Anti-Schwulenehe-Spende gestolpert. Er hatte 2008, im Rahmen einer Volksabstimmung im US-Bundestaat Kalifornien, 1000 US-Dollar für eine Kampagne gegen gleichgeschlechtliche Ehen gespendet. Dies hatte in den letzten Tagen zu so grossen Protesten geführt, dass Eich nun wieder von seinem neuen Amt zurücktrat. Dies teilte Mitchell Baker, Mozilla-Verwaltungsratschefin, in einem Blog-Eintrag mit.
Nur eine Woche im Amt
Eich, der erst vergangene Woche zum Chef der Mozilla Corporation ernannt worden war, war von Beginn weg aufgrund seiner Haltung zu Homosexualität starker Kritik ausgesetzt. Die Dating-Website Ok Cupid beispielsweise rief ihre Nutzer zum Firefox-Boykott auf und mehrere Mozilla-Mitarbeiter forderten den Rücktritt ihres Chefs. Dass Eich kurz nach seiner Ernennung noch versprach, er möchte sich in Zukunft verstärkt für Gleichberechtigung einsetzen, half ihm auch nicht mehr. Der Druck in den letzten Tagen war so gross geworden, dass ein Rücktritt unumgänglich wurde.
Um die Gemüter wieder zu beruhigen schrieb Mitchell Baker zum Rücktritt Eichs: "Die Kultur unserer Organisation ist vielfältig und inklusiv. Wir begrüssen die Mitarbeit von Personen, unabhänig von Alter, Kultur, Ethnie, Geschlecht, Sprache, Rasse, sexueller Orientierung oder Religion. Mozilla unterstützt Gleichheit für alle."
 
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