Printausgabe

NW 16/2014: Wenig Bewegung trotz viel Kritik

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In der neuesten Ausgabe der Netzwoche beleuchten wir die Probleme von IT-Beschaffungen und sprechen mit Paul Friedli vom Lifthersteller Schindler über den Wertezerfall.

Aktuell

"Ich setze mich für Rechenzentren in der Schweiz ein"

Seit knapp einem halben Jahr leitet Bernd Brandl die Geschicke von SAP in der Schweiz. Im Gespräch erläutert er die Ambitionen von SAP in der Cloud und die Idee, aus der Schweiz heraus Rechenzentrumsdienstleistungen für hiesige und internationale Kunden anzubieten.

Titelstory

Trotz viel Kritik gibt es wenig Bewegung

IT-Beschaffungen kosten die Wirtschaft viel Geld, der Bund gerät deshalb immer wieder in die Negativschlagzeilen – und überhaupt scheint niemand so wirklich glücklich mit der gängigen Praxis. Doch obwohl sich die Rahmenbedingungen nicht so schnell ändern werden, besteht anderswo Potenzial für Verbesserungen.

"Es ist schwierig, verschiedene Lösungen zu standardisieren"

Michel Huissoud ist Direktor der Eidgenössischen Finanzkontrolle (EFK) beim Bund. Im Interview erklärt er, wo die Probleme bei Informatikprojekten in der Bundesverwaltung liegen, wie sie in den letzten Jahren immer wieder auftraten.

Schwerpunkt IT-Management

Die IT muss sich beweisen

Wenn die Unternehmens-IT eine strategische Rolle einnimmt, muss sie sich als Dienstleister fürs operative Geschäft verstehen. Dieses Verständnis setzt ein Management voraus, das ganzheitlich denkt und den Überblick besitzt. Denn IT-Verantwortliche müssen immer häufiger rechtfertigen, wie ihre Strategie das Business unterstützt.

Ingmar Hammerström, AWK Group: Eine moderne Business-IT-Organisation gestalten

Nach Jahren der immer stärkeren Zentralisierung werden aufgrund der entscheidenden Bedeutung der IT für die Wertschöpfungskette vermehrt dezentrale IT-Funktionen in den Fachabteilungen benötigt. Dazu bedarf es eines neuen ganzheitlichen Managementansatzes für IT im Unternehmen.

Steve Wolfe, Sean Heuer, Rally Software: Erfolgsmessung in der agilen Entwicklung

Märkte bewegen sich schnell und sind ständigen Veränderungen unterworfen. Innovation und Kundenzufriedenheit sind von grösserer Bedeutung als jemals zuvor. Es reicht nicht aus, einfach nur Teams für agile Softwareentwicklung zu haben. Um die richtigen Produkte rechtzeitig auf den Markt zu bringen, muss die Arbeit zwischen mehreren Teams koordiniert werden, die alle Höchstleistungen vollbringen.

Igor Radisic, Bernhard Frühlinger, Horváth & Partners: IT wie aus der Fabrik

Die IT-Steuerung eines Unternehmens wirft immer wieder anspruchsvolle Fragen auf. Etwa: Wie wirken sich Veränderungen im Business, in Projekten oder bei Technologien auf die Unternehmens-IT aus? Oder: Wie kann die IT zum Unternehmenserfolg beitragen? Trotz einiger richtiger Ansätze können viele CIOs darauf bis heute keine befriedigenden Antworten finden. Der IT-Factory-Ansatz zeigt Wege auf, wie die Steuerungslogik von produzierenden Unternehmen mit den spezifischen Anforderungen von IT-Organisationen verbunden werden kann.

Alain Hofer, SwissQ: Qualität beginnt im Kopf – Sechs Praxistipps zur Verbesserung von Anforderungen

Mit welchen Mitteln können wir im Projektalltag dafür sorgen, dass trotz Zeit- und Budgetdruck genügend Ressourcen ins Erheben und Präzisieren von Anforderungen investiert werden? Wie können wir unser Umfeld davon überzeugen, dass es sich lohnt, die Qualität von Anforderungen zu verbessern?

Retus Müller, Elca Informatik: Wichtige Daten auf alten Systemen? Migrationsprojekte effizient umsetzen

Gemäss Marktforschungen sind 70 Prozent aller Daten auf veralteten IT-Systemen gespeichert. Ein hohes Risiko. Dabei sind Systemmodernisierungen mit der richtigen Strategie machbar und lohnen sich durchaus. Vor allem eine gute Analyse und ein Proof of Concept zahlen sich für Unternehmen aus.

Dossier Technologiefürherschaft in Kooperation mit Swisscom

"Die Skalierbarkeit der Services ist für uns eines der wichtigsten Kriterien"

Lösungen produzieren, statt einfach nur "IT verwalten": So lautet das Credo von Roland Allgäuer, CIO bei der AGZ Holding. Mit dem Auslagern von Rechenzentrumsaufgaben hat er seinem Unternehmen jenen Freiraum verschafft, den es für die Nutzung von neuen Chancen auf dem Markt benötigt.

Special Unified Communications in Kooperation mit Aastra

"Im Zentrum stand ein möglichst grosser Investitionsschutz"

Insgesamt sieben neue Telekommunikationsanlagen haben die SBB in ihren Kraftwerken ersetzt. Markus Wieland, Leiter Geschäftskommunikation bei SBB Telecom und Projektverantwortlicher, spricht über die Verbindung von alten analogen mit neuen digitalen Welten.

Gastbeitrag Nathalie Baumann, FHNW: Tagebuch in Zahlen

Neben die Vermessung der Welt tritt zunehmend die Vermessung des Selbst – Quantified Self. Immer mehr Gadgets stehen zur Verfügung, um die eigenen Körperfunktionen aufzuzeichnen und in einen Vergleich mit den Messwerten anderer zu setzen. Selbstoptimierung ist das Ziel. Ein Essay.

Warum Kunden Business-Software (nicht) kaufen

Die Befragung von Business-Software-Kunden durch "focus on future" und die Topsoft zeitigt interessante Ergebnisse und beantwortet unter anderem die Frage aller Fragen: Warum kaufen meine Kunden eigentlich nicht meine, sondern eine andere (oder keine?) Business-Software. Am 22. September 2014 findet in Baden zu diesem Thema die nächste "focus on future"-Business-Veranstaltung statt.

Live-Interview

"Wir wollen der Wertzerstörung im Liftgeschäft mit neuen Werten entgegenwirken"

Paul Friedli leitet die Abteilung New Business / New Technology beim Schweizer Lifthersteller Schindler. Im Interview erklärt er, wie Activity-Sensoren oder die Zielrufsteuerung funktionieren, und warum sich das Unternehmen für Slums und Urbanisierungsprojekte interessiert.