Konsequenz aus Skandalen

CIO der ZAS nimmt seinen Hut

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von Christoph Grau

Der IT-Chef der Zentralen Ausgleichsstelle (ZAS) in Genf hat seinen Rücktritt eingereicht. Er zieht damit vermutlich die Konsequenzen aus den IT-Skandalen der letzten Jahre.

(Quelle: stock.xchng)
(Quelle: stock.xchng)

Der bisherige IT-Chef der Zentralen Ausgleichsstelle (ZAS) in Genf hat seinen Rücktritt per 1. Oktober bekannt gegeben. Der Tagesanzeiger zitiert ihn aus einem internen Schreiben folgendermassen: "Jetzt, wo das mediale Gewitter hinter uns zu liegen scheint, muss ich Bilanz ziehen, mich hinterfragen und die beste Lösung für die IT-Abteilung und die ZAS avisieren." Er wird neue Herausforderungen in einer anderen Organisation suchen, heisst es weiter. Bis zu einer Neubesetzung des Postens wird ZAS-Direktor Patrik Schmied das Ressort interimistisch leiten.

Laut Tagesanzeiger zieht der Kadermann mit seinem Rücktritt die Konsequenzen aus den IT-Skandalen der letzen Jahre. Bei der ZAS wurden grosse IT-Aufträge ohne korrekte Ausschreibung vergeben und die Kosten für Projekte liefen aus dem Ruder. Ebenso ist die Modernisierung der IT-Infrastruktur noch nicht weit voran gekommen, schreibt der Tagesanzeiger weiter.