Die Lösung
Rund 90 Prozent der Naxoo IT-Infrastruktur ist virtualisiert. Dies entspricht hundert Servern im Betrieb und ungefähr 16 TB Daten im Direktzugriff, die den Mitarbeitenden rund um die Uhr zur Verfügung stehen müssen. Um alle Informationen zu sichern setzt Naxoo Avamar von EMC ein.

Die Evaluation und Entscheidung für die heute eingesetzte Lösung wird von Naxoo als einfach und zugleich auch komplex beschrieben. So stellte die Evaluation mit Analyse aller auf dem Markt verfügbaren Lösungen mit dem Besuch von Informationsveranstaltungen, Tests sowie Benchmarking eine echte Herausforderung dar. Nach der Demonstration der Möglichkeiten von Cisco’s Architektur UCS und dem Aufzeigen der Vorteile für die IT-Umgebung von Naxoo wurde schnell klar, dass diese Lösung die Anforderungen am besten erfüllte.
Die gewählte Lösung
In einer objektiven Bewertung und mit Fokus auf die technologischen Möglichkeiten sprachen Kriterien wie die vereinfachte Administration, der geringere Energieverbrauch, die Optimierung der Verkabelung und ausgezeichnete Integration mit VMWare sowie die Möglichkeit, 384 MB Hauptspeicher pro Blade zu installieren, klar für eine Migration auf Cisco UCS.
Die für die Architektur von Naxoo ausgewählte Lösung besteht aus zwei Chassis mit je 4 Blades, also total 8 Blades. Mit diesen sind zwei Catalyst 4507 R sowie ein EMC SAN-System mit hoher Performance verbunden.
„Mit UCS konnten wir nicht nur die Zahl der physischen Server bremsen sondern auch die atemberaubende Zunahme beim Stromverbrauch stoppen. Ein nicht weniger wichtiger Punkt ist, dass wir die Zunahme der Informatikverkabelung in den Serverräumen um den Faktor 10 verringern konnten und das IT-Management vereinfacht haben“, kommentiert der IT-Verantwortliche Serge Ivanovic.
Reibungslose Migration dank Dimension Data
Dank Dimension Data’s Erfahrung und Expertise konnte Naxoo als erstes Schweizer Unternehmen die vielversprechende UCS Lösung in ihrer Produktivumgebung implementieren. Nach der Design-Phase wurde die Migration mit Finetuning und Training innerhalb weniger Tage realisiert. Dabei gab es keinerlei Kompatibilitätsprobleme mit den verschiedenen Komponenten dieser Konfiguration.
Die UCS-Lösung funktioniert seit mehreren Monaten im Produktivbetrieb ohne Unterbruch. Naxoo ist stolz auf diese Leistung und darauf, auch Dank Dimension Data’s Unterstützung wiederum eine Vorreiterrolle bezüglich technologischer Innovation einzunehmen.
„Seit fast 25 Jahren, in denen ich in der Informatikbranche arbeite, habe ich noch nie unüberwindbare Probleme angetroffen. Es geht letztendlich immer um Zeit und Geld. Im Fall von UCS haben wir es geschafft, unseren Informatikpark in weniger als einer Woche zu migrieren und einen nachhaltigen Erfolg bezüglich Optimierung zu erzielen“, so Ivanovic.
Mehrwert für Naxoo
Die UCS-Lösung von Cisco vereint dichtgepackte Blade-Server mit VMware-Virtualisierung plus SAN- und Ethernet-Anbindung in einem einheitlich administrierbaren Komplettsystem. Ein einzelnes UCS kann bis zu mehrere hundert physische Server und mehrere tausend virtuelle Maschinen beherbergen, somit verfügt Naxoo über fast unbegrenzte Ausbaumöglichkeiten. Technologisch profitiert UCS vom Konzept der sogenannten Unified Fabric: Per Fibre Channel over Ethernet (FCoE) bringt die Unified Fabric den Storage-Traffic direkt bis zum Server-Rack. Die Grenze zwischen Ethernet- und FC-Netzen löst sich damit auf; beide Welten wachsen zu einer gemeinsamen Fabric zusammen. Daraus resultiert eine durchgreifende I/O-Konsolidierung auf Serverniveau.
Somit benötigt man erheblich weniger Adapter für den SAN und LAN Anschlüsse der Server und bei der Verkabelung liegt die Einsparquote sogar noch deutlich höher. Neben verringertem Investitionsbedarf erleichtern weniger Adapter und Kabel die Skalierbarkeit und reduzieren drastisch den Installations- und Wartungsaufwand. Hinzu kommt die extrem hohe Blade-Dichte von UCS, mit der ein Rechenzentrum bei gleicher Leistung drastisch weniger Fläche, Klimatisierung und Energieverbrauch benötigt.
Fazit und Ausblick
Seit der Implementation laufen alle VM’s auf UCS. Naxoo testet Applikationen auf dem Entwicklungsteil von UCS für den zukünftigen Produktiveinsatz. Im Betrieb hat sich gezeigt, dass das Auswechseln eines Speichermoduls beim B200 M1 im Betrieb sowie ein Full Boot der SAN Architektur dank dem vereinfachten Management der Lösung problemlos funktioniert. In Zukunft sollen Business Applikationen automatisiert und auf die UCS Plattform migriert werden um in einem Endausbau alle Applikationen und Dienste in „einer Box“ und Entwicklungs- und Produktionsabteilung auf derselben Plattform zu konzentrieren.
Um zusätzlich den Disaster Recovery Plan umzusetzen, sieht Naxoo vor, eine quasi identische Kopie dieser Umgebung an einem anderen Standort zu installieren. Im Fall einer grösseren Katastrophe am Hauptstandort könnten so gemäss Plan über 80 Prozent der Informatikservices von innerhalb von vier Stunden wieder bereitstehen.

Wieso die KI nur in Albträumen zum wahren Schrecken wird

Wie ISAE-Standards Sicherheit im Finanzsektor schaffen

OpenAI sichert sich massive Cloud-Kapazitäten von Oracle

Wie die Schweiz ihre digitalen Daten besser schützen kann

Multi-Cloud beherrschen – KI bringt Ordnung ins Chaos

Mobile Banking: Hätten Sie’s gerne einfach oder lieber kompliziert?

E-ID als Katalysator für QES und den digitalen Wandel des Finanzwesens

ETH-Spin-off Tinamu ernennt neuen CTO

Wie individuelle KI-Cloud-Lösungen zum Differenzierungsfaktor werden
