SaaS-Geschäft zieht an

Temenos büsst Umsatz ein

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von George Sarpong

Temenos hat im ersten Quartal dieses Jahres Umsatz eingebüsst. Besonders im klassischen Lizenz-Geschäft war der Einbruch markant. Dafür hob das SaaS-Business ab.

Der Anbieter von Bankensoftware Temenos hat im ersten Quartal dieses Jahres einen Umsatzrückgang hinnehmen müssen. Nach der Rechnungslegung IFRS büsste das Softwarehaus gemäss einer Mitteilung im Jahresvergleich 2 Prozent ein.

Im klassischen Lizenzgeschäft sackte der Umsatz um 33 Prozent ab. Deutlich besser lief es für Temenos im SaaS-Business. Hier steigerte sich Umsatz um 123 Prozent. Dennoch konnte das SaaS-Geschäft den Einbruch im klassischen Lizenz-Handel nicht kompensieren. Denn Temenos setzte mit klasischen Lizenzen immer noch 20 Millionen US-Dollar um. Die SaaS-Umsätze beliefen sich hingegen auf 3,9 Millionen Dollar.

Im Bereich Unterhalt konnte das Unternehmen den Umsatz um 3 Prozent auf 55,5 Millionen Dollar ausbauen. Dafür gaben die Umsätze im Service-Geschäft um 6 Prozent auf 22,7 Millionen Dollar nach. Unter dem Strich weist Temenos einen Ebit von 4 Millionen Franken aus. Ein Jahr zuvor betrug der Ebit 17,3 Millionen Franken. Die Ebit-Marge sank um 12 Prozentpunkte auf 4 Prozent.

Der Umsatz im Lizenzgeschäft im ersten Quartal dieses Jahres war sichtlich enttäuschend, kommentierte Temenos-CEO David Arnott die jüngsten Ergebnisse. Die geschäftliche Basis sei aber nach wie vor stabil. Arnott erwartet einen deutlichen Aufschwung des Geschäfts im zweiten Quartal dieses Jahres.

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