Barcode-Scan-Lösung

Coop setzt auf Schweizer Start-up

Uhr | Aktualisiert
von George Sarpong

Das Start-up Scandit rüstet Coop auf. Die Genossenschaft nutzt die Scan-Technik von Scandit für seine Passabene-App.

Das schweizerisch-amerikanische Jungunternehmen Scandit hat einen dicken Fisch an Land gezogen. Der Spezialist für Barcode-Scans hat den Grossverteiler Coop als Kunden gewonnen. Die Coop-Gruppe nutzt die mobile Barcode-Scan-Lösung von Scandit für das Self-Scanning von Waren durch Kunden.

Einsatz in Passabene-App

Hierfür implementierte Coop die Scandit-Technik in die Passabene-App. Mit der App können Kunden die Preise ihrer eingekauften Waren mit dem eigenen Smartphone einscannen. Wie die Technik genau funktioniert, erklärte Paul Davis, Director of Sales bei Scandit, der Redaktion am diesjährigen Mobile World Congress in Barcelona (ab Minute 4:00).

Die App kann gemäss Mitteilung in über 100 Filialen in der Schweiz genutzt werden. Rund 280'000 Coop-Kunden hätten sich bereits für das Passabene-System registriert. Dieses trage in den entsprechend ausgerüsteten Filialen inzwischen zu einem Viertel des Filialumsatzes bei.

Auch für Coop@home

Coop nutzt das Software Development Kit von Scandit auch für sein Einkaufsangebot Coop@home. Mehr als 25 Prozent der Coop@home-Kunden bestellen heute nach Aussagen Scandits per Mobilgerät: Sie scannen Produkte, greifen auf Produktinformationen zu und erhalten die Produkte nach Hause geliefert. Die Coop@home-App soll mehr als 20 Prozent des Umsatzes von Coop@home generieren.

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