Atlantis Computing gründet DACH-Team
Der Anbieter von softwaredefinierten Speicherlösungen, Atlantis Computing, hat nun ein DACH-Team. Regional Director für Zentraleuropa ist Stefan Hölzl.

Atlantis Computing hat nun ein eigenes Team für die Bearbeitung der Märkte in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Geleitet wird dieses von Stefan Hölzl, der als Regional Director für Zentraleuropa fungiert. Hölzls Zuständigkeit erstreckt sich über den deutschsprachigen Markt und Osteuropa, inklusive Russland.
Hölzl wird in der Medienmitteilung als "langjähriger Veteran in der ITK-Branche" bezeichnet. Er bekleidete in der Vergangenheit Positionen bei Unternehmen wie Parallels, Symantec und Appsense. Hölzls wichtigste Aufgabe werde darin bestehen, ein lokales Vertriebsteam aufzubauen und die Beziehungen zu bestehenden und neuen Channelpartnern und Grosskunden zu pflegen.
Clevere Speichervirtualisierung
Atlantis Computing verkauft eine Lösung, mit der unterschiedlichste Speichermodelle wie SAN (Storage Area Network), NAS (Network Attached Storage) und DAS (Direct Attached Storage) mit einer einzigen Software verwaltet werden können. Das Unternehmen verkauft zudem VDI-Lösungen, die RAM als primären Speicher für virtualisierte Umgebungen verwendet. Welcher Hypervisor dabei genutzt wird, spielt keine Rolle. Der Clou: Da alles im RAM abläuft, müssen Unternehmen keine teuren SSD-Speicher kaufen, um die Performance ihrer Desktops zu erhöhen.
Mit Ilio USX (Unified Software-Defined Storage) vereint Atlantis Speicher wie SAN, NAS, DAS und RAM und stellt ihn in Storage-Pools neu zur Verfügung. Die Software verteilt den Gesamtspeicher dynamisch oder nach vorkonfigurierten Policies. Rechenintensive Aufgaben wie Deduplizierung und Kompression werden an besonders performante Speicher wie RAM oder Flash ausgelagert. Die Lösung erlaubt verschiedene Szenarien, unter anderem "Hybrid" (RAM in Kombination mit SAN, NAS und DAS), "In-Memory" (RAM-basiert), "Persistent In-Memory" (RAM-basiert, repliziert als gemeinsam genutzter Speicher) und "All Flash" (gepoolter lokaler oder geteilter Flash-Speicher).
Vertrieb über den Channel
Ilio USX lässt sich mit jeder x86-Umgebung nutzen. Der Einsatz der Software erlaube es, auf einer bereits vorhandenen Infrastruktur bis zu fünf Mal mehr virtuelle Maschinen laufen zu lassen. Die virtuelle Appliance merze zudem die Schwachstellen von ineffizienten Speichersilos und auch die der einzelnen Speicherarten (zum Beispiel SSD, Flash, SAS oder SATA) aus, so der Hersteller. Laut Atlantis Computing ist die Lösung besonders für Geschäftsanwendungen und virtualisierte Server-Workloads wie Datenbanken, E-Mail, Collaboration und Big Data geeignet.
Bernard Harguindeguy, CEO von Atlantis Computing, geht davon aus, dass mit Ilio USX unzureichend ausgelastete Speicherkapazitäten im Wert von über 50 Milliarden US-Dollar freigesetzt werden könnten. Im Gespräch mit der Netzwoche erklärt er, dass Atlantis Computing rund die Hälfte seines Umsatzes in Europa generiere. Das Unternehmen pflegt Partnerschaften mit Branchengrössen wie Citrix, Dell, IBM, HP und VMware. In der Schweiz werden die Angebote von Atlantis Computing von Data Request vertrieben. Axept, ein Partner von Data Request, implementiert die Lösungen zudem.

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