Sony rechnet mit schwierigen Zeiten
Sony hat eine Prognose für das Geschäftsjahr 2016 veröffentlicht. Der Konzern geht in den meisten Sparten von sinkenden Umsätzen aus.

Der Elektronikkonzern Sony hat für sein Fiskaljahr 2016, das am 31. März 2017 endet, Prognosen bekannt gegeben. Er rechnet mit einem Gesamtumsatz von 7,8 Billiarden Yen, wie Sony mitteilt. Das entspricht etwa 70,5 Milliarden Franken und minus 3,8 Prozent im Vorjahresvergleich.
Rückgang auch wegen Beben in Kumamoto
Für das laufende Geschäftsjahr geht Sony im Segment "Mobile Communications" von einem Umsatz von 940 Milliarden Yen (8,5 Milliarden Franken) aus – minus 16,6 Prozent im Jahresvergleich. Ein Verkaufsrückgang von Mittelklasse-Smartphones und die damit einhergehende wachsende Konzentration auf Hochpreismodelle sollen dafür verantwortlich sein. Auch rechne Sony mit einem Verkaufsrückgang von Geräten in unrentablen Regionen.
Für die Sparte "Game & Network Services" prognostiziert Sony einen Umsatz von 1,6 Billionen Yen, also rund 14,5 Milliarden Franken. Das entspräche plus 8,3 Prozent im Vorjahresvergleich. Zunehmende Verkäufe von Playstation-4-Software und -Hardware würden dazu beitragen.
Hingegen sagt der Konzern für den Bereich "Imaging Products & Solutions" den stärksten Rückgang voraus: 530 Milliarden Yen (4,8 Milliarden Franken) Umsatz, was einem Minus von 22,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspräche. Der Rückgang berücksichtige die Lieferverzögerungen von Kamerakomponenten als Folge der Erdbeben in der japanischen Präfektur Kumamoto. Sony nennt deswegen ausserplanmässige Abschreibungen in Höhe von knapp 60 Milliarden Yen, umgerechnet rund 540 Millionen Franken.
Ebenso rechnet Sony im Segment "Home Entertainment & Sound" mit einem starken Umsatzrückgang von 10,3 Prozent auf rund 1 Billionen Yen (9 Milliarden Franken). Als Grund nennt der Konzern den Einfluss ausländischer Wechselkurse sowie ein kleiner werdender Markt.

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