Finma beendet Geschäft mit falscher Kryptowährung
Die Finma ist gegen die Anbieter des "E-Coin" vorgegangen. Diese hätten versucht, ohne Bankbewilligung eine eigene Währung auszugeben. Zudem sei "E-Coin" nur scheinbar eine Kryptowährung gewesen.

Die Eidgenössische Finanzmarktaufsicht (Finma) ist gegen die Anbieter einer Scheinkryptowährung vorgegangen. Die Finma habe die Organisationen hinter der Währung "E-Coin" geschlossen, da sie keine Bankbewilligung hatten und zudem überschuldet waren. Sie habe Vermögenswerte in der Höhe von rund zwei Millionen Franken sichergestellt und blockiert, schreibt die Behörde in einer Mitteilung.
Beim "E-Coin" habe es sich nicht um eine Kryptowährung nach dem Vorbild von Bitcoin und Co. gehandelt. Die Anbieter hätten die Währung zentral gespeichert, selbst kontrolliert und zudem ohne ausreichenden Gegenwert ausgegeben, schreibt die Finma weiter. "Einige hundert Nutzer" hätten mindestens vier Millionen Franken in "E-Coins" investiert.
Warnung vor Krypto-Betrugsversuchen
Bereits hätten Nachfolgefirmen versucht, ehemalige Nutzer von "E-Coin" für neue Scheinwährungen anzuwerben. Die Finma warnt deshalb generell vor Trittbrettfahrern im Umfeld von Kryptowährungen. Die Behörde begrüsse zwar Innovation im Geldgeschäft, gehe aber konsequent gegen Betrugsversuche und Rechtsbrüche vor.
Die Finma setzte in diesem Zusammenhang drei Gesellschaften auf ihre Watchlist der möglicherweise ohne Bewilligung tätigen Finanzunternehmen: Suisse Finance, Euro Solution und Animax United. Darüber hinaus seien aktuell elf Abklärungen wegen anderer, vermutlich unerlaubt betriebener Kryptowährungs-Unternehmen im Gang.

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