10 Tipps für die digitale Transformation von Unternehmen
Glenfis hat zum Cloud Talk geladen. Im Prime Tower gab es jede Menge Tipps für die digitale Transformation und den Wechsel in die Cloud. Die Redaktion fasst die wichtigsten zusammen.

Das Zürcher Beratungsunternehmen Glenfis hat einmal mehr seinen Cloud Talk veranstaltet. Er fand im Restaurant Clouds im Prime Tower statt. Die Referenten gaben den Teilnehmern wichtige Ratschläge für den Wechsel in die Cloud und den Umgang mit der internen IT. Die Redaktion fasst die wichtigsten zusammen.
Gleich gehts los: 4. Cloud Talk der Glenfis @Glenfis_AG #CloudTalk pic.twitter.com/wizIwQRGnT
1. Mit einem Partner geht es besser
Viele Manager sind der Meinung, den Wechsel in die Cloud ohne externe Hilfe meistern zu können. Diese Einstellung ist gefährlich. Denn oft ist es die Aussensicht eines Experten, die Unternehmen in Transformationsprojekten entscheidend weiterbringt. "Gerade in Detailfragen kann ein Partner wichtige Inputs liefern", sagte Johannes Hennekeuser, der am Glenfis-Event über die Cloud sprach.
Johannes Hennekeuser spricht im Clouds über die Cloud. (Source: Netzmedien)
2. Ohne Vision wird es schwierig
Jedes Projekt braucht eine Vision und eine Strategie. Das ist auch bei Cloud-Projekten nicht anders. Es lohnt sich, Zeit in die Erarbeitung einer Vision zu investieren. Wer diese Arbeit vernachlässigt, droht zu scheitern. Denn ohne eine klare Vision können die Mitarbeiter nicht wissen, was ein Projekt bewirken und wohin sich das Unternehmen bewegen soll. Aus der Vision lässt sich auch eine Strategie ableiten.
Warum es nicht reicht, bloss auf Container zu setzen @Glenfis_AG https://t.co/qYx2ZSv3SO
3. Veränderung beginnt im Kleinen
Wer etwas verändern will, sollte im Kleinen starten. Anstatt Grossprojekte zu lancieren, empfiehlt es sich, mit kleinen und agilen Teams zu starten. Sie sollten möglichst frei und selbstorganisiert handeln können. Die ersten Ziele sollten zudem überschaubar und erreichbar sein. "Kleine Teams können schnell Erfolge erzielen. Sie zeigen so, dass ein Projekt funktioniert", sagte Mario Engels von T-Systems.
Mario Engels von T-Systems (Source: Netzmedien)
4. Experimente schaffen Agilität
Wer Erfolg haben will, muss Freiräume für Experimente schaffen. Denn die Mitarbeiter müssen sich getrauen, auch mal etwas zu riskieren. Darüber waren sich am Glenfis-Event im Clouds alle Referenten einig. Experimente helfen auch, eine neue Denkweise und mehr Eigenverantwortung im Unternehmen zu etablieren. Das wiederum schafft Agilität. Und die ist für viele IT-Projekte unabdingbar.
5. Fehler sollen erlaubt sein
Wer experimentiert, macht auch Fehler. Und das ist okay. Denn wie sollen Mitarbeiter Erfahrungen sammeln und Verantwortung tragen, wenn sie keine Fehler machen dürfen? Unternehmen müssen sich aber auch darüber im Klaren sein, dass es nicht von heute auf morgen möglich ist, eine Fehlerkultur zu etablieren. "Es braucht Zeit, ist aber dringend notwendig", sagte Engels am Glenfis-Event.
Mario Engel vom @TSystem sagt: Die Cloud ist mehr als NUR Technologie. wie muss man den IT-Betrieb neu definieren? #CloudTalk @Glenfis_AG pic.twitter.com/sQc6Hwna7M
6. Vendor Lock-ins sind gefährlich
Wenn ein Anbieter von Cloud-Dienstleistungen proprietäre Funktionen anpreist, ist Vorsicht geboten. Sie mögen toll klingen, führen aber fast immer zu einem Vendor Lock-in. Unternehmen müssen wissen, dass sich der Markt gerade in eine völlig andere Richtung bewegt: Erfolgreiche Cloud-Projekte betonen Schnittstellen, Agilität und den Plattformgedanken. Vendor Lock-ins erreichen genau das Gegenteil.
7. Bloss keine Monolithen
Wer ein Cloud-Projekt durchführt, sollte Monolithen und Silos abbauen statt neue schaffen. Dabei helfen moderne Konzepte wie Devops, Microservices und Infrastructure-as-a-Code. "Auch Tools wie Puppet, Chef, Ansible und Salt sollte man kennen", sagte Engels. "Wir müssen wieder mehr miteinander reden, um das Silodenken zu überwinden", betonte Patrizio Rusconi von Credit Suisse.
Pat Rusconi erzählt über die IT Operations Transformation in die Cloud bei der Credit Suisse #CloutTalk @Glenfis_AG pic.twitter.com/HhXLBNz1a1
8. Menschen, nicht Technologien
Viele Manager denken, dass sich Veränderungen über den Einsatz neuer Technologien erreichen lassen. Entscheidend sind aber nicht die Technologien, sondern die Menschen. Wie diese denken und handeln, hat viel mit der Unternehmenskultur zu tun. "Es lohnt sich, über neue Rollen in der Unternehmens-IT nachzudenken", sagte Ralf Winter von Glenfis. Er untermauerte diese Aussage mit folgender Folie:
9. Die richtigen Leute aussuchen
Rusconi von Credit Suisse wies darauf hin, dass nicht alle in einem Unternehmen gleich offen für Veränderungen seien. Es lohne sich darum, Teams mit Mitarbeitern und Meinungsführern zu bilden, die aktiv eine Veränderung fordern. Zumindest zu Beginn eines Projekts. Habe ein solches Team Erfolg, könne das sehr viel auslösen. "Und plötzlich wollen alle mitmachen", sagte Rusconi.
Patrizio Rusconi von Credit Suisse (Source: Netzmedien)
10. Wer Erfolg hat, soll feiern
Kleine Teams erreichen oft schnell erste Ziele. Die Arbeitskollegen und Partner müssen das aber auch wahrnehmen. "Schnelle Erfolge zeigen, dass ein Projekt auf dem richtigen Weg ist", sagte Engels. Darum müsse man die Erfolge auch feiern. Auch Winter wies darauf hin, dass es sich lohne, Erreichtes aktiv zu kommunizieren. Das könne in einem Unternehmen viel Energie und Enthusiasmus entfachen.
Ralf Winter von Glenfis (Source: Netzmedien)

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