Initiativkomitee gegen das Geldspielgesetz sammelt genug Unterschriften
Das Initiativkomitee gegen das neue Geldspielgesetz hat 60'000 Unterschriften eingereicht. Die Initianten wollen mit einem Referendum Netzsperren in der Schweiz verhindern. Ein breites Bündnis steht dahinter.
Das Initiativkomitee gegen die Revision des Geldspielgesetzes hat die nötigen 50'000 Unterschriften gesammelt. Nach Angaben des Komitees sammelten sie rund 60'000 Unterschriften. Am Donnerstagnachmittag reichten die Organisatoren diese bei der Bundesverwaltung ein. An der Unterschriftensammlung beteiligten sich gleich drei Komitees, wie es in einer Mitteilung heisst. Das erste um die Jungen Grünen, das zweite um die Jungparteien Jungfreisinnige, Junge Grünliberale und Junge SVP. Etwas später stiessen die Digitale Gesellschaft, die Internet Society Schweiz, die Piratenpartei Schweiz und der CCC Schweiz mit einem dritten Komitee hinzu.
Das von Jungfreisinnigen, der jglp und der JSVP angeführte Komitee gegen @Internet_Zensur und digitale Abschottung hat heute knapp 60'000 beglaubigte Unterschriften bei der Bundeskanzlei eingereicht. #RefGSG pic.twitter.com/hI0TF8nCpk
50'000 Unterschriften sind beisammen: Das #Referendum gegen #Netzsperren im Geldspielgesetz ist heute eingereicht worden! https://t.co/a2jTcGznwp
Die Organisationen sind gegen die Revision des Geldspielgesetztes, da darin Netzsperren für ausländische Glücksspielbetreiber vorgesehen sind. "Eine Regulierung des Glücksspiels muss möglich sein, ohne diese kritische Infrastruktur durch Netzsperren grundlegend zu beeinträchtigen", heisst es in der Mitteilung als Begründung weiter. "Jetzt kann das Volk die vom Parlament verordnete Internet-Zensur und die gefährliche Entwicklung hin zu einer digital abgeschotteten Schweiz abwenden", lässt sich Andri Silberschmidt, Co-Präsident des Komitees, in einer Mitteilung zitieren.
In einem Interview mit der Netzwoche äusserten die Befürworter des Gesetzes ihre Argumente. Jetzt ist es an der Bundesverwaltung, die Unterschriften zu prüfen und gegebenenfalls einen Termin für eine mögliche Volksabstimmung anzusetzen.
OpenAIs neue KI-Modelle punkten mit Geschwindigkeit und logischem Schlussfolgern
Siemens verbucht in der Schweiz leichtes Umsatzminus
Mehrheit in der Schweiz will am Black Friday weniger ausgeben
Sunrise muss Millionen-Busse bezahlen
Circular IT: Nachhaltige IT als Schlüssel für moderne Arbeitswelten
Update: Operation Endgame zerschlägt weitere Ransomware-Infrastrukturen
"Wir orchestrieren die besten Hacker – menschlich wie maschinell "
Den Angreifern einen Schritt voraus
Sicherheitslücke ermöglicht Manipulation von Gesprächen zwischen KI-Agenten