Neue Features für Messenger-App

Facebook will Finanzdaten von Bankkunden

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von Coen Kaat

Facebook will angeblich seine Messenger-App mit neuen Dienstleistungen anreichern. Zu diesem Zweck soll das Social-Media-Unternehmen derzeit mit US-amerikanischen Grossbanken um die Finanzdaten ihrer Kunden verhandeln.

(Source: Anikei / iStock.com)
(Source: Anikei / iStock.com)

Der Social-Media-Riese Facebook hat es auf Finanzdaten abgesehen. Wie das "Wall Street Journal" berichtet, fragte das Unternehmen US-amerikanische Banken an, Finanzdaten - wie etwa Kontostände ihrer Kunden - mit Facebook zu teilen.

Facebook könnte so seine Nutzer etwa bei Betrugsversuchen warnen oder über den Whatsapp-Messenger die Kontostände für den Nutzer abrufen. Die Wirtschaftszeitung beruft sich bei ihrem Bericht auf anonyme Quellen.

Banken haben Datenschutzbedenken

Eine US-amerikanische Grossbank soll laut dem Bericht bereits den Verhandlungstisch verlassen haben. Der Grund: Datenschutzbedenken. Wie in diesem Jahr bekannt wurde, soll Facebook Nutzerdaten mit Drittherstellern geteilt haben - ohne Einverständnis der betroffenen Nutzer. Lesen Sie mehr dazu hier (Cambridge Analytica) und hier (60 Hardware-Hersteller).

Wie CNBC berichtet, hat Facebook bereits Zugang zu den Finanzdaten gewisser Unternehmen. Dies soll Dienstleistungen wie etwa Chats mit dem Kundensupport oder Accountmanagement erleichtern.

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