Studie: Zukunft der Arbeitswelt

Digitalisierung: Schweizerinnen und Schweizer sind sich uneinig

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Xing Schweiz hat eine Studie zum Thema Zukunft der Arbeitswelt in Auftrag gegeben. Rund tausend berufstätige Personen in der Deutschschweiz wurden dazu befragt. Die Studie zeigt unter anderem, dass Männer und Frauen die Zukunft der Arbeitswelt unterschiedlich sehen.

(Source: Tommi / Fotolia.com)
(Source: Tommi / Fotolia.com)

Im Auftrag von Xing hat das Meinungsforschungsunternehmen Marketagent.com eine Studie über die Zukunft der Arbeitswelt durchgeführt. Befragt wurden laut Mitteilung 1036 web-aktive Arbeitnehmende in der Deutschschweiz im Alter zwischen 18 und 65 Jahren. Die Auswahl der Umfrageteilnehmer sei über ein quotengesteuertes Zufallsverfahren erfolgt.

 

Die wichtigsten Ergebnisse waren:

Frauen sehen die Digitalisierung und Automatisierung kritischer als Männer, schreibt das Marktforschungsinstitut in der Studie. Jede zweite berufstätige Frau rechne damit, dass Digitalisierung und Automatisierung über die kommenden Jahre Stellen zerstören würden. An einen positiven Effekt glaubten nur 14 Prozent. Weit weniger pessimistisch sind gemäss Umfrage die Männer: 38 Prozent rechnen mit einem Stellenverlust aufgrund von Digitalisierung und Automatisierung. Rund ein Viertel glaubt, dass dadurch zusätzliche Stellen entstehen werden.

Noch deutlicher sind laut Studie die Unterschiede zwischen den Geschlechtern, wenn es um die persönliche Jobsituation geht. Bei den Männern rechnen 28 Prozent damit, dass sich die Veränderungen in der Arbeitswelt positiv auf die eigene Arbeitssituation auswirken. Gerade umgekehrt sind die Erwartungen bei den Frauen: Nur 17 Prozent von ihnen rechnen mit einer positiven Veränderung.

 

Weiterbildung als Schlüssel zur Arbeitsmarktfähigkeit

Ständige Weiterbildung, höhere zeitliche Flexibilität und mehr Engagement sind die meistgenannten Veränderungen in der Arbeitswelt, die Schweizer Berufstätige laut Studie in den kommenden fünf bis zehn Jahren erwarten. Dabei stünden fachliche Weiterbildungen, gefolgt von Weiterbildungen im digitalen Bereich und dem Erlernen von Sprachen im Vordergrund.

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DPF8_109287

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