Credit Suisse macht Digitalisierung zur Chefsache
Credit Suisse kündigt zwei Änderungen in der Geschäftsleitung an. Der Bereich Digitalisierung ist dort neu vertreten. Und der bisherige COO für das Schweizer Geschäft geht.
Credit Suisse hat bekannt gegeben, auf den 1. November 2018 zwei Änderungen in der Geschäftsleitung vorzunehmen. Anke Bridge Haux, Head Digitalization & Products, und Robert Wagner, zukünftiger COO für das Schweizer Geschäft, werden neu in die Geschäftsleitung aufgenommen. Der Bereich Digitalisierung sei aufgrund der strategisch hohen Bedeutung neu in der Geschäftsleitung vertreten. Wagner ersetze die bisherige COO Dagmar Maria Kamber Borens, welche aufgrund struktureller Veränderungen entschieden habe, Credit Suisse zu verlassen.
Anke Bridge Haux arbeite seit 2011 für die Credit Suisse. Sie habe einen Masterabschluss in Finance and Economics der Universität St. Gallen und habe das GMP-Programm Executive MBA an der Harvard Business School in Boston absolviert. Danach habe sie verschiedene Positionen im Vermögensverwaltungs- und Investment-Banking-Geschäft auf dem Finanzplatz Schweiz besetzt, bevor sie verschiedenen Funktionen im Bereich Trading & Sales nachgegangen sei.
Robert Wagner. (Source: Credit Suisse)
Robert Wagner ist derzeit noch Chief Operating Officer für den Bereich Private & Wealth Management Clients. In seiner neuen Funktion werde er unter anderem für die Bereiche IT und Operations und weitere Stabsfunktionen verantwortlich sein.
Der Credit Suisse-CEO Thomas Gottstein äussert sich zu Borens Arbeit in der Vergangenheit: "Dagmar Maria Kamber Borens hat während der letzten zwei Jahre den COO-Bereich unserer Schweizer Universalbank erfolgreich geleitet sowie deren Strategie entscheidend mitgeprägt. Im Namen der Geschäftsleitung der Credit Suisse (Schweiz) AG danke ich ihr dafür herzlich und wünsche ihr für ihre künftigen Aufgaben alles Gute."