"Bot Labs" aus Berlin

Ringier beteiligt sich an Blockchain-Start-up

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Ringier investiert in ein Blockchain-Start-up. Der Medienkonzern erwarb eine Minderheitsbeteiligung an der Berliner Firma "Bot Labs". Das Start-up wurde Anfang Jahr vom Xing-Eigentümer gegründet.

(Source: Joey Kyber / Pexels.com)
(Source: Joey Kyber / Pexels.com)

Ringier steigt mit einer Minderheitsbeteiligung in das Berliner Blockchain-Start-up "Bot Labs" ein. Die Firma bietet Kooperationsmodelle im B2B-Markt an. Das Start-up wurde Anfang 2018 vom Medienkonzern Hubert Burda Media gegründet, wie es in der Mitteilung heisst.

"Mit der Unterstützung von Bot Labs versuchen wir, das Potenzial der Blockchain-Technologie für die digitalen Assets innerhalb unseres Portfolios besser zu verstehen und anwenden zu lernen", kommentiert Robin Lingg, Head of Marketplaces bei Ringier, die Beteiligung. Ziel solcher Beteiligungen sei es, die digitale Transformation des Konzerns voranzutreiben.

Philipp Welte, der Hubert Burda Media als Gesellschafter der Bot Labs vertritt, ergänzt: "Die Blockchain-Technologie hat die disruptive Kraft, Intermediäre zu eliminieren, und bedeutet für uns Verlage damit die grosse Chance, die Verbindung zu unseren Konsumenten aus den Fängen der Monopolisten zu befreien und die Wertschöpfung entlang unserer Inhalte in der digitalen Welt ihrem eigentlichen Zweck zuführen: zur Finanzierung von hochwertigem Journalismus."

Zum Huber-Burda-Konzern gehören Medienmarken wie "Focus", "Huffington Post Deutschland" sowie das soziale Netzwerk "Xing".

Ringier ist nicht der erste Schweizer Verlag, der sich in die Krypto-Branche einkauft. Im September verkündigte Tamedia eine Investition in das Zuger Blockchain-Start-up Lykke.

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