Swisscom und Post wollen Blockchain in Unternehmen bringen
Die Post und Swisscom starten eine gemeinsame Blockchain-Plattform. Mit dem Angebot wollen die beiden Unternehmen etwa Banken ansprechen. Mitte 2019 soll die Plattform marktreif sein.

Die Schweizerische Post und Swisscom wollen gemeinsam eine Blockchain-Plattform betreiben. Ziel sei es, diese Plattform für Blockchain-Anwendungen selbst zu nutzen und sie anderen Schweizer Unternehmen anzubieten, teilt Swisscom mit.
Das Projekt sei die erste "Private Blockchain" der Schweiz, heisst es in der Mitteilung. Ausschliesslich identifizierte User könnten die Plattform nutzen. Teilnehmen kann also nur, wer einen Vertrag mit dem Anbieter einer Anwendung abschliesst. Die Daten blieben in der Schweiz und die Sicherheitsanforderungen von Banken würden erfüllt, wie Swisscom verspricht.
Marktstart im Frühling 2019
Erste Anwendungen sollen im zweiten Quartal 2019 auf den Markt kommen. Die Anbieter sollen ihre Dienste als Software-as-a-Service vermarkten können, wie "swissinfo.ch" berichtet. Mit dem Angebot wollen Swisscom und die Post öffentliche Verwaltungen und private Unternehmen adressieren, die Geschäftsprozesse sicher und nachweisbar abwickeln wollen
Um den Betrieb der Infrastruktur für Blockchain-Anwendungen noch breiter abzustützen, suchen die Post und Swisscom noch Partner, die sich an der Infrastruktur beteiligen möchten.
Partner gesucht
Die Infrastruktur basiert auf Hyperledger Fabric, dem Framework der Linux Foundation. Die Infrastruktur ermögliche effizientere Konsensverfahren, als dies etwa bei Bitcoin oder Ethereum der Fall sei. Die Plattform sei zudem sicherer als die Infrastruktur von "Public Blockchains", verspricht Swisscom.
Swisscom und die Post tüfteln schon seit längerem an Blockchain-Projekten. Beide Unternehmen setzten auf Partnerschaften, um etwa Lösungen im Gesundheitswesen voranzubringen. So spannte die Post im Mai mit dem Zürcher Start-up Modum.io zusammen, um den Transport von Medikamenten zu optimieren. Und das Blockchain-Spin-off von Swisscom kooperiert mit Digipharm, um Patienten und Leistungserbringer zu vernetzen.

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