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Managed Services als Erfolgsfaktor für die Schweizer Unternehmens-IT

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von Rainer Schwegler, Manager Territory Schweiz, Eset Deutschland

Managed Services ermöglichen es Unternehmen, die IT im eigenen Haus zu belassen und trotzdem stets am Puls der Zeit zu agieren. Kaum verwunderlich also, dass der Trend klar in Richtung MSP geht und das Thema Outsourcing als Synonym für Wirtschaftlichkeit und Innovation bei vielen Firmen verdrängt.

(Source: Ico Maker / shutterstock.com)
(Source: Ico Maker / shutterstock.com)

Es erscheint gerade für mittelständische Unternehmen wie die Quadratur des Kreises: Um wettbewerbsfähig zu bleiben und gleichzeitig ständig wachsenden Anforderungen an die Sicherheit zu genügen, müssen IT-Ressourcen ausgebaut werden. Das bedeutete bisher entweder grössere Investitionen in die IT-Abteilung oder die Auslagerung wichtiger Infrastrukturen zu externen Dienstleistern. Beide Möglichkeiten besitzen jedoch erhebliche Nachteile. Interne Kraftanstrengungen der hauseigenen IT bedeuten, dass dort Kapital gebunden ist, das besser für die eigentliche Geschäftstätigkeit verwendet würde. Gerade in Zeiten von hohem Wettbewerbsdruck und engen Margen ist jeder Rappen erforderlich, um die Produktivität zu steigern und die eigenen Produkte und Dienstleistungen besser zu vermarkten. Externe Dienstleister könnten hier einen Ausweg bieten. Diese Variante bedeutet jedoch, dass sensible und unternehmenskritische Daten ausgelagert werden. Ein externer Dienstleister, selbst wenn er hohen Anforderungen an den Datenschutz genügen kann, hat praktisch die gesamte IT des Unternehmens in der Hand und muss somit bei der Risikobewertung bedacht werden.

Darüber hinaus bieten Managed Services den Vorteil, dass sich Spezialisten für die jeweiligen Fachbereiche um die unterschiedlichen IT-Bereiche des Unternehmens kümmern, ohne dass eigens zu diesem Zweck teure Fachkräfte eingestellt werden müssen. Insbesondere im Bereich der Sicherheit sind es besonders spezialisierte Kräfte, welche die erforderliche Sicherheit gewährleisten, um auch den aktuellen Bedrohungen gewachsen zu sein.

Mit Managed Services gegen Fachkräftemangel

Selbstverständlich gibt es diese Vorteile nicht kostenlos. Aber sind die Ausgaben wirklich so viel höher als das Einstellen von Sicherheitsprofis? Gerade im Bereich IT-Security buhlen nämlich ausser den KMUs und Konzernen auch Verwaltungen, Militär und Polizei um die wenigen Fachkräfte, die frei am Markt verfügbar sind. Auch in der Schweiz übersteigt die Nachfrage nach IT-Experten das Angebot bei Weitem – und dies treibt die Gehälter zuweilen in schwindelerregende Höhen.

Managed Services werden gerade bei mittelständischen Unternehmen an Wichtigkeit gewinnen und in den nächsten Jahren immer stärker nachgefragt werden. Gut beraten ist, wer heute schon Erfahrungen mit entsprechenden IT-Dienstleistern sammelt. Viele Anbieter gehen gezielt auf die Anforderungen ihrer Kunden ein und bauen ihr Know-how und ihr Angebot entsprechend passend aus. Neue Themen werden hinzukommen: Insbesondere im Umfeld der IoT und Industrie 4.0 werden Serviceprovider die passenden Tools und Services bereitstellen.

IT-Abteilung wird zum Service-Broker

Managed Services sind eine gute Möglichkeit, sowohl standardisierte als auch individuelle Dienstleistungen extern betreiben zu lassen, ohne die Hoheit über die eigene IT zu verlieren. Die interne IT-Abteilung wird dabei mehr und mehr zum Service-Broker im Unternehmen, der sich zunehmend um die Zusammenarbeit mit den Servicenutzern oder Fachbereichen kümmert. Sie organsiert die geforderte Agilität, Flexibilität und Skalierbarkeit der Unternehmens-IT und stellt sie in Zusammenarbeit mit externen Partnern sicher.

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Managed Services, speziell für IT-Security, sind omnipräsent. Doch wie funktioniert das genau und mit welchen Kosten müssen Betriebe rechnen? Rainer Schwegler von Eset gibt Aufschluss über die vier am meisten gestellten Fragen von Schweizer KMUs. Interview: Coen Kaat

Rainer Schwegler, Manager Territory Schweiz, Eset Deutschland

Die IT-Sicherheit kann von externen Dienstleistern betreut werden

Warum boomt MSP, während Outsourcing ­stagniert?

Rainer Schwegler: Nur bei wenigen Unternehmen in der Schweiz – davon hauptsächlich Grosskonzerne – hat es sich als strategisch klugen und finanziell annehmbaren Schritt erwiesen, die gesamte IT auszulagern und beispielsweise von einer externen Firmentochter managen zu lassen. Zunehmender Beliebtheit erfreuen sich hingegen Managed Services. Deren Nutzung verschafft Schweizer IT-Abteilungen auch in kleineren Betrieben grössere Spielräume, um sich auf wichtige Kernaufgaben zu konzentrieren. Basisthemen wie IT-Sicherheit können indes von externen Dienstleistern betreut werden. Dabei werden im Gegensatz zum klassischen Outsourcing keine Infrastruktur- oder Personalressourcen ausgelagert. Vorhandene Mitarbeiter werden entlastet, aber nicht abgeschafft.

Welche Security-Leistungen können Managed-­Security-Provider übernehmen?

Professionelle IT-Dienstleister sorgen dafür, dass ihre Kunden ein individuelles Lösungspaket für die Bedürfnisse ihrer IT-Security erhalten. Dazu zählen neben der Auswahl und Installation geeigneter Security-Produkte auch die regelmässige Kontrolle der IT-Infrastruktur oder das ständige Monitoring, um mögliche Probleme frühzeitig zu erkennen. Grundsätzlich werden alle Managed-Service-Leistungen vor Vertragsabschluss gemeinsam mit den IT-Verantwortlichen eines Unternehmens definiert und festgehalten. Auf Basis eines zuvor vereinbarten Service-Level-Agreements kann der Auftraggeber jederzeit messen und bewerten, ob die beauftragten Services zufriedenstellend erfüllt werden.

Warum sollten KMUs die eigene Sicherheit in die Hände von MSP geben?

Gerade für kleine und mittelständische Unternehmen stellt es eine enorme Herausforderung dar, technisch immer auf dem neuesten Stand zu bleiben und das notwenige Know-how kontinuierlich selbst parat zu haben. Wer mit einem Anbieter für Managed Services kooperiert, profitiert von dessen Erfahrungsschatz und oft langjährig aufgebautem Fachwissen. So bleibt beispielsweise die eingesetzte IT-Security-Lösung immer auf dem aktuellen Stand. Zudem profitieren Businessanwender von der Flexibilität ihrer MSP-Partner: Stehen Veränderungen an, kann darauf in der Regel extrem schnell reagiert werden. Gerade in Zeiten des Fachkräftemangels, der sich stark in der IT-Sicherheit bemerkbar macht, wiegen diese Punkte umso schwerer.

Können sich KMUs externe Dienstleister für ­Security überhaupt leisten?

Auf den ersten Blick mögen Managed Services kostspielig erscheinen. Gerade kleinere Unternehmen sind beim Blick auf monatliche Pauschalen oft erst einmal abgeschreckt. Diese Sichtweise ändert sich jedoch meist sehr schnell, wenn das Unternehmen bereits einmal mit einem Totalausfall zu kämpfen hatte: Muss dann ein externer IT-Dienstleister als "Feuerwehr" beauftragt werden, droht nicht selten eine saftige Rechnung. Hinzu kommt in diesem Fall natürlich der Imageschaden. Bevor solche Schäden entstehen, sollte also gründlich überlegt werden, welche Teilbereiche der IT durch einen Managed Service sinnvoll unterstützt werden könnten. Die gute Nachricht: Die dafür anfallenden, monatlich laufenden Kosten sind – im Gegensatz zu einem Ausfall – transparent und somit sehr gut kalkulierbar. Hersteller wie Eset bieten tagesaktuelle Abrechnungen über alle eingesetzten Security-Lösungen an.

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