Neujahrsblues bei Samsung, Apple und LG
Samsung, Apple und LG starten mit Absatzproblemen ins neue Jahr. Die drei grossen Elektronikunternehmen hatten im letzten Quartal 2018 allesamt mit Umsatzeinbussen zu kämpfen. Vor allem auf dem chinesischen Markt läuft das Geschäft für die drei Konzerne nicht nach Wunsch.
China ist ein wichtiger Absatzmarkt für alle Tech-Unternehmen. Und wie Reuters berichtet, hatte Samsung im letzten Quartal 2018 Mühe auf dem chinesischen Markt. Diese Entwicklung hat unterschiedliche Gründe.
Der chinesische Markt für Smartphones zeigt sich als gesättigt. Abgesehen von Samsung hat es auch Apple nicht leicht mit dem Absatz seiner iPhones. Viel wichtiger für Samsung ist laut Reuters jedoch der Verkauf von Chips, da die Marktanteile bei Smartphones in China bei unter einem Prozent liegen. Doch sinken auch die Verkäufe von ebensolchen Chips bei Samsung. Reuters schreibt von erwarteten Einbussen von 3,7 Prozent im Chip-Geschäft, im vierten Quartal 2018 sollen die Einnahmen mit Mikro-Chips um 10 Prozent gesunken sein.
Die Publikation der definitiven Zahlen seitens Samsung steht noch aus. Marktforscher Refinitiv prognostiziert jedoch bereits Verluste von 12 Prozent, womit Samsung noch auf einen Profit von 11,85 Millionen US-Dollar im letzten Quartal 2018 käme. Vielleicht trägt das auf März angekündigte faltbare Galaxy F dazu bei, dass der Start ins neue Jahr für Samsung wieder besser ausfällt. Mehr zum faltbaren Samsung-Phone lesen Sie hier.
Abgesehen von Samsung haben es auch Apple und LG nicht leicht mit dem Absatz ihrer Smartphones. So verlief auch bei der Konkurrenz das Weihnachtsgeschäft nicht nach Wunsch, LG und Apple warnten ebenfalls vor Umsatzeinbrüchen. Inside Handy schreibt von 7 Prozent Gewinneinbussen bei LG, Apple hat gemäss Heise die Prognose von maximal 93 Milliarden Dollar Umsatz nach unten auf 84 Milliarden korrigiert. Die Elektronikbranche steht im neuen Jahr also vor einigen Herausforderungen.
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