Konzernumbau hinterlässt Spuren

SAP rutscht trotz Wachstum in die roten Zahlen

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Die Restrukturierung geht an SAP nicht spurlos vorbei. Das deutsche Softwareunternehmen macht im ersten Quartal Verlust. Chef Bill McDermott gibt sich trotzdem zuversichtlich - und er hat gute Gründe dafür.

SAP-Vorstandsprecher Bill McDermott. (Source: SAP SE / Eventrix AG)
SAP-Vorstandsprecher Bill McDermott. (Source: SAP SE / Eventrix AG)

SAP hat für das 1. Quartal 2019 einen operativen Verlust vermeldet. Und das, obwohl der Umsatz nach IFRS (International Financial Reporting Standards) im Vergleich zum Vorjahresquartal um 16 Prozent zulegte. Rund 6,1 Milliarden Euro habe das deutsche Unternehmen im 1. Quartal erwirtschaftet. Gewachsen sei SAP vor allem durch Cloud-Einnahmen. Der Verlust liege bei 136 Millionen Euro.

Als Grund für den operativen Verlust gibt SAP das laufende Restrukturierungsprogramm an. Für die Zukunft kündigte Vorstandsprecher Bill McDermott an, die Leistungsfähigkeit und Effizienz von SAP zu verbessern, um die Marge steigern zu können. Aufs ganze Jahr 2019 gesehen, will das Unternehmen wieder Gewinn machen.

SAP hatte im Februar bekanntgegeben, weltweit 4400 Mitarbeiter umzuschulen, intern zu versetzen und in den Vorruhestand zu schicken, wie Sie hier lesen können. Zudem verlor das Unternehmen mehrere Top-Manager.

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