Weko nimmt Fusion von Sunrise und UPC unter die Lupe
Die Wettbewerbshüter des Bundes prüfen die Übernahme von UPC Schweiz durch Sunrise vertieft. Die Weko will abklären, ob dadurch eine marktbeherrschende Stellung entsteht. Dafür nimmt sie sich bis im Herbst Zeit.

Die Wettbewerbskommission des Bundes (Weko) will den Zusammenschluss von Sunrise und UPC Schweiz vertieft prüfen. Vorläufige Abklärungen hätten Anhaltspunkte ergeben, dass der Deal auf verschiedenen Märkten eine marktbeherrschende Stellung begründe oder verstärke, heisst es in einer Mitteilung der Behörde.
Probleme ortet die Weko auf den Märkten für die Bereitstellung von Sportübertragungsrechten im Pay-TV sowie auf den Märkten für IP-Interkonnektionszugang zu den Endkunden von Sunrise und UPC. Weiter bestünden Anhaltspunkte für die Begründung oder Verstärkung einer kollektiven Marktbeherrschung zusammen mit Swisscom auf den Endkundenmärkten für Breitbandinternet, den Endkundenmärkten für Festnetztelefonie, den Plattformmärkten für die Übertragung von linearem Digital-TV sowie im regionalen Plattformmarkt für die Übertragung von Video on Demand.
Sunrise ist optimistisch
Die Weko klärt nach eigener Angabe nun innerhalb von 4 Monaten ab, wie sich der geplante Zusammenschluss auf den Wettbewerb auswirken könnte. Wie "Finanz und Wirtschaft" berichtet, geht Sunrise von einer Zustimmung zur Fusion aus. Die Übernahme von UPC führe nach Ansicht des Telko zu mehr Wettbewerb in der Schweiz sowie Vorteilen für Kunden und Aktionäre. Sunrise wolle den Deal noch im 4. Quartal 2019 über die Bühne bringen.
Sunrise hatte im Februar angekündigt, UPC Schweiz für 6,3 Milliarden Franken kaufen zu wollen. Die Zustimmung der Aktionäre, insbesondere von Sunrise-Grossaktionär Freenet, zur Übernahme steht noch aus. Lesen Sie hier mehr dazu.

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