BLS verbrennt Millionen mit Softwareprojekt
Die BLS Lötschbergbahn hat ihr Softwareprojekt zur Einsatzplanung von Personal und Zügen abgebrochen. Bei Betriebsstörungen wäre die Lösung zu langsam.
Die 2016 von der BLS Lötschbergbahn (BLS) in Auftrag gegebene Software zur Einplanung von Personal und Bahn ist gestoppt worden. Die Anwendung, die vor allem bei kurzfristigen Betriebsstörungen zum Einsatz kommen sollte, reagiere nicht schnell genug, zitiert Bluewin aus einer Mitteilung. Aufgrund von Anpassungskosten werde das gesamte Projekt angehalten. Mittelfristig hätte zusammen mit dem Hersteller keine Lösung gefunden werden können, die sich weiter finanzieren lasse. Nun werde das Jahresergebnis 2019 der BSL durch eine Wertberichtigung zwischen 20 und 23 Millionen Franken belastet.
Die Eisenbahngesellschaft arbeite seit 2003 mit einer Softwarelösung namens Rail-Opt und wollte diese bis 2021 durch ein schnellere System ersetzen. Nun könne die BLS bei der alten Lösung verbleiben und ihren Einsatz um 5 Jahre verlängern. "Unbestritten bleibt für die BLS aber, dass die Software für die Ressourcenplanung modernisiert und verbessert werden soll", schreibt Bluewin.
Axept übernimmt Abacus-Tochter
Insolvenzen in der IT-Branche steigen 2025 um 73 Prozent
Universität Genf löst Informatikzentrum auf und schafft KI-Plattform
Herrchen und Frauchen sind nicht eingeladen
Update: Bytedance besiegelt Tiktok-Abspaltung in den USA
Update: Swisscom verabschiedet sich vom 3G-Netz
Die Redaktion macht Winterpause
Gespenstische Cyberkriminelle kapern Whatsapp-Accounts
Update: Bund schliesst Einführung von Microsoft 365 ab