Messenger-App Telegram prüft Ansiedlung in der Schweiz
Die Messenger-App Telegram mit ihren mehr als 300 Millionen Nutzern prüft, sich in der Schweiz niederzulassen. Das zeigen Recherchen der Handelszeitung.

Der russische Whatsapp-Konkurrent Telegram will sich in der Schweiz niederlassen, wie die "Handelszeitung" berichtet. Mit kantonalen Wirtschaftsförderern ist man im Gespräch über Arbeitsbewilligungen, in Zug werden Räumlichkeiten inspiziert und mit der Finanzmarktaufsicht Finma gab es Sondierungsgespräche, wie gut informierte Kreise berichten. Der "Handelszeitung" zufolge war Telegram für eine Stellungnahme nicht erreichbar.
Die Ansiedlung würde stufenweise erfolgen. Zu Beginn soll die Forschung und Entwicklung der Messenger-App in der Schweiz zusammengefasst werden. Längerfristig könnte Telegram auch seinen Hauptsitz, derzeit in Dubai, in die Schweiz verschieben. Mit der Finma ist Telegram im Gespräch, weil der Messenger-Dienst plant, einen Bezahldienst in seine App zu integrieren. Zu diesem Zweck hat Telegram mit Gram eine eigene Währung geschaffen und sich dafür 2018 bei Investoren 1,7 Milliarden Dollar beschafft.
Telegram wäre nicht die erste Social-Media-Plattform, die in Zusammenhang mit einem neuen Bezahlsystem die Schweiz als Standort wählte. Facebook siedelte im Frühsommer den Verein für seine neue Währung Libra in Genf an.

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