App Store Bund

Bundesamt für Informatik entwickelt Apps für Ämter

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Das Bundesamt für Informatik bietet den Ämtern nun an, Apps für den bundeseigenen "App Store Bund" zu entwickeln. Auch die Möglichkeit, eigene Apps in diesen Store aufzunehmen, ist ab sofort verfügbar.

(Source: bloomicon / Fotolia.com)
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Das Bundesamt für Informatik und Telekommunikation (BIT) führt die Möglichkeit ein, Fachanwendungs-Apps für den App Store Bund entwickeln zu lassen. Gemäss Mitteilung auf admin.ch ist es ab sofort auch möglich, dass Ämter ihre Apps in den App Store Bund aufnehmen lassen. Die Marktleistung heisst "Smart Device Software Schale 3". Die Entwicklung selbst ist aber in dieser Leistung nicht inbegriffen. Das Bundesamt für Polizei (Fedpol) bietet bereits zwei eigene Anwendungen an.

Das Mobile Device Management (MDM) wird seit rund drei Jahren von Mitarbeitenden der Bundesverwaltung genutzt. Eher vereinzelt benutzt würden Fachanwendungs-Apps. Ämter, die ihre eigene Fachanwendungs-Apps in den App Store Bund integrieren möchten, können entscheiden, ob alle MDM-Nutzer die App nutzen können oder nur Mitarbeitende von gewissen Ämtern. Beispielsweise stehen Mitarbeitenden des Fedpol, des Schweizer Polizeikorps und des Grenzwachtkorps die App "Instant Messenger Police" (IMP) zur Verfügung. Darüber können Polizeimitarbeitende Text- und Audionachrichten, Bilder und Videos sicher austauschen. Laut Mitteilung nutzen bereits etwa 800 Mitarbeiter diese App.

Ab 2020 lassen Schweizer Bundesbehörden Texte via "DeepL" maschinell übersetzen. Zudem wird die WTO-Ausschreibung für den Erwerb einer Übersetzungssoftware vorbereitet. Hier erfahren Sie mehr dazu.

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