Kudelski restrukturiert österreichische Tochter
Kudelski will die Belegschaft von Skidata um 10 Prozent reduzieren. Die Unternehmensgruppe reagiert damit auf ein schlechter als erwartetes Resultat der Tochterfirma im Jahr 2019. Die Erwartungen lagen rund 20 Millionen US-Dollar höher.

Die Schweizer Kudelski-Gruppe hat ein Restrukturierungsprogramm für die Tochtergesellschaft Skidata angekündigt. In der ersten Jahreshälfte des kommenden Jahres soll die Belegschaft um 10 Prozent reduziert werden, wie die Gruppe mitteilt. Nach eigenen Angaben beschäftigt Skidata 1600 Mitarbeiter in 27 Länderorganisationen weltweit (Stand: Ende 2018).
Im Rahmen der Restrukturierung werden lokale Funktionen zu regionalen Einheiten konsolidiert. Ferner will Kudelski die Kernprozesse überarbeiten, die Forschung und Entwicklung besser auf die Geschäftsanforderungen abstimmen sowie ertragsschwache Aktivitäten ausmerzen. Die Gruppe rechnet mit einmaligen Kosten von 20 bis 25 Millionen US-Dollar.
Zuvor hatte Skidata bereits Reorganisationen der US-amerikanischen Ländereinheit abgeschlossen. Dabei wurden etwa die Unternehmenseinheiten und die Managementstruktur vereinfacht, die ERP- und Supply-Chain-Tools der Gruppe integriert und das Projektportfolio gestärkt.
Umsatz verschiebt sich ins nächste Jahr
Der Umsatz der österreichischen Tochter liegt 2019 voraussichtlich 15 bis 20 Millionen Dollar tiefer als erwartet, wie die Gruppe mitteilt. Dies werde auch den Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) der gesamten Gruppe negativ beeinflussen.
Als Gründe für das schlechte Ergebnis von Skidata nennt Kudelski operative Verzögerungen bei Projekten in den USA. Infolgedessen würde sich die Auslieferung einiger wichtiger Kundenprojekte auf das Jahr 2020 verschieben.
Für 2020 erwartet die Gruppe ein deutlich besseres Resultat bei Skidata: Der EBITDA soll sich um 40 Million Dollar verbessern und so auch zu einem positiven Nettogewinn der Gruppe führen.
Skidata hat seinen Hauptsitz im österreichischen Grödig. Das Unternehmen bietet Zugangssysteme für öffentliche Bereiche an – wie etwa für Skigebiete, Parkplätze und Stadien.

Update: Ex-Google-Forscher verlassen OpenAIs Zürcher Büro für Meta

Wie individuelle KI-Cloud-Lösungen zum Differenzierungsfaktor werden

Update: Doch kein Phishing mit Fake-Tickets für UEFA-Frauenfinal

Microsoft GSA – eine neue Ära für sicheren Zugriff auf Firmenressourcen

Mehrwert statt Mehraufwand – wie Multi-Cloud Business-Innovation ermöglicht

Wie sich der CFO vom Zahlenhüter zum Zukunftsgestalter mausert

Der Innovation auf die Finger geschaut

E-ID als Katalysator für QES und den digitalen Wandel des Finanzwesens

Digitale Souveränität sichern – Strategien für die Cloud
