Hausdurchsuchungen

Weko nimmt Glasfaserausrüster unter die Lupe

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Die Wettbewerbskommission hat eine Untersuchung gegen Anbieter von Hard- und Softwareprodukten im Glasfasermarkt eröffnet. Die Behörde prüft, ob Submissionsabreden stattfanden. Betroffen sind kleinere Firmen, eine zeigte sich selbst an.

(Source: YurolaitsAlbert / iStock.com)
(Source: YurolaitsAlbert / iStock.com)

Die Wettbewerbskommission (Weko) hat eine Untersuchung wegen Preisabsprachen im Bereich der optischen Netzwerke für die Datenübertragung per Glasfaser bei Grosskunden eröffnet. Die Behörde wolle herausfinden, ob mehrere Unternehmen Submissionsabreden trafen, heisst es in einer Mitteilung. Es seien Hausdurchsuchungen durchgeführt worden.

Von der Untersuchung seien Glasfaserausrüster betroffen, berichtet "Watson". Die Untersuchung solle zeigen, ob kartellrechtlich unzulässige Wettbewerbsbeschränkungen vorlägen. Welche Unternehmen betroffen sind, sagte die Weko nicht. Es heisst, die Abreden betreffen Hard- und Softwareprodukte.

Im Visier sei eine Handvoll kleinerer Firmen, die Unternehmensnetzwerke ausrüsten würden, schreibt Watson weiter. Eine Selbstanzeige habe die Untersuchung ausgelöst. Weitere Informationen wolle die Weko "in ein paar Wochen" publik machen, wird Weko-Direktor Patrik Ducrey zitiert.

Was sind Submissionsabreden? "Koordinieren Unternehmen ihr Angebotsverhalten bei der Vergabe von öffentlichen oder privaten Beschaffungen, treffen sie sogenannte Submissionsabreden", erläutert die Weko. "Typischerweise stimmen die Offerierenden ihre Angebote mit dem Ziel ab, einem Unternehmen den Auftrag zu einem bestimmten Preis zuzuschanzen."

Die Stadt Zürich verkündete vor Kurzem, dass 90 Prozent der Stadt am Glasfasernetz hängen. Lesen Sie hier mehr zum Aufbau.

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