LG schwächelt im Smartphone-Geschäft
LG hat seinen Jahresumsatz um eine halbe Milliarde gegenüber dem Vorjahr gesteigert. Analysten hatten allerdings mehr erwartet. Ertragreich ist vor allem das Geschäft mit Home Appliances; mit Smartphones macht LG hingegen weiterhin Verlust.

LG Electronics hat im Geschäftsjahr 2019 einen operativen Gewinn von rund 2 Milliarden US-Dollar verbucht – 10 Prozent weniger als im Vorjahr. Als Grund für den Rückgang nennt der koreanische Hersteller gestiegene Ausgaben für Marketing und Investitionen in neue Technologien, wie es in einer Mitteilung heisst.
Den Jahresumsatz konnte LG um eine halbe Milliarde US-Dollar steigern: Der Hersteller verbuchte einen Erlös von 53 Milliarden Dollar; im Vorjahr lag der Umsatz bei 52,51 Milliarden. Analysten erwarteten für dieses Fiskaljahr allerdings ein stärkeres Wachstum: An der Börse rechnete man gemäss "Finanzen.ch" damit, dass LGs Jahresumsatz um rund 380 Millionen Dollar höher ausfallen würde.
Home-Appliances machen einen Drittel des Umsatzes aus
Im Smartphone-Geschäft schreibt LG weiterhin rote Zahlen. Unter dem Strich steht hier ein operativer Verlust von 858 Millionen Dollar. Der Grund laut LG: Die Mittelklasse-Handys des Herstellers verkaufen sich schlecht in Übersee-Märkten. Und im Geschäft mit den Flaggschiff-Handys hätten gestiegene Marketing-Ausgaben das Geschäftsergebnis belastet.
Die Sparte Home Appliances & Air Solutions hat hingegen ein starkes Plus verzeichnet: Hier verbuchte LG einen Jahresumsatz von knapp 18,3 Milliarden Dollar. Dies sind 11 Prozent mehr als im Vorjahr. Grund für den Anstieg sei die starke Nachfrage in Europa und Nordamerika, teilt das Unternehmen mit.
Der Gewinn von LG-Konkurrent Samsung halbierte sich im vergangenen Geschäftsjahr. Im Gegensatz zu LG ist bei Samsung zwar das Geschäft mit Smartphones gut gelaufen, doch die Produktion von Speicherchips machte Samsung schwer zu schaffen. Lesen Sie hier mehr dazu.

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