Wetzikon beschliesst neue IT-Strategie
Mit einer neuen IT-Strategie will die Stadt Wetzikon IT-Architekturen und Geschäftsprozesse standardisieren. Die Stadt will ihre Pläne mit sieben Digitalisierungsprojekten umsetzen.
Die neue Digitalisierungsstrategie der Stadt Wetzikon steht fest. Der Stadtrat hat die IT-Strategie 2021 bis 2025 genehmigt, wie die Stadt mitteilt. Dabei sei die bis 2020 gültige IT-Strategie weiterentwickelt worden.
Noch seien nicht alle Ziele der IT-Strategie 2016-2020 erreicht worden, heisst es im Beschluss des Stadtrates (PDF). So seien etwa noch nicht alle Schnittstellen, Prozess- und Applikationsverantwortlichkeiten definiert.
Sieben Projekte zur Umsetzung der Strategie
Wie in der letzten Strategie sollen auch weiterhin "die konsequente Standardisierung von Informatik-Architekturen, Geschäftsprozessen und der Einsatz von bewährten Systemen" im Fokus stehen. Der Hauptzweck der Informatik sei die lückenlose und effiziente Unterstützung der Kern- und Management-Prozesse, damit die Stadt Wetzikon ihren Kundinnen und Kunden einen optimalen Service bieten könne.
Die genehmigte IT-Strategie umfasst sieben konkrete Projekte:
Analyse und Vorschlag einer IT-Architektur
Optimierung Organisation
Schnittstellen optimieren, keine redundanten Eingaben
Schulungskonzept (IT-Wissen verbessern, Effizienz steigern)
Erstellen eines Konzepts und Schaffung der notwendigen Rahmenbedingungen für Homeoffice
Definition der Roadmap für die Einführung von Microsoft 365
Neues Geoinformationssystem und Anpassung der internen Prozesse
Digitale Transformation unter neuer Verantwortung
Die Strategie sei von der Geschäftsleitung unter Einbezug der Mitarbeitenden aus allen Geschäftsbereichen erarbeitet worden, heisst es in der Mitteilung. Damit würden verschiedene Bedürfnisse berücksichtigt.
Ein achtes Projekt nennt sich digitale Transformation. Es handle sich dabei aber um ein Organisationsentwicklungsprojekt, welches separat erarbeitet werden solle, schreibt der Stadtrat. Entsprechend wurde das Projekt aus der IT-Strategie herausgelöst. Künftig stehe es unter der Verantwortung der Stadtkanzlei.
Vergangenen Monat verabschiedete der Kanton Bern seine neue ICT-Strategie. Der Schwerpunkt liegt auf dem Applikations- und Datenmanagement. Dies soll digitale verwaltungs- und behördenübergreifende Geschäftsprozesse unterstützen.