Creative Hub zieht sich aus Förderlandschaft zurück
Ende 2021 ist Schluss: Die Förderplattform für Gründerinnen und Gründer aus der Schweizer Kreativwirtschaft wird seine Tätigkeiten nach acht Jahren einstellen.
Als Pilotprojekt angelegt, förderte der Creative Hub während acht Jahren schweizweit Kreative und deren unternehmerische Tätigkeiten mit massgeschneiderten Coachings. Claudia Acklin gründete mithilfe von Engagement Migros, einem Förderfonds der Migros-Gruppe, die Förderplattform. Es war ein Pionierprogramm, gab es doch damals noch kein spezifisch auf Designerinnen und Kreative ausgerichtetes Förderangebot.
Die Bilanz kann sich sehen lassen: Über 300 Start-ups hat der Hub unter seine Fittiche genommen. Eine Evaluation im Jahr 2019 hat gezeigt, dass vom Creative Hub geförderte Jungunternehmen eine klar bessere Überlebensrate haben, als dies sonst in der Kreativbranche üblich ist. Die Teams sind zwar in der Regel klein und auch Selbständige machen einen grossen Teil der Geförderten aus, doch bei den Projekten aus den ersten Jahrgängen der Förderung zeige sich langsam auch personelles Wachstum.
Die Nachhaltigkeit der Förderung habe der Creative Hub allen zu verdanken, die als Coaches ihr Praxis-Know-how beigesteuert hätten, sagt Präsident Daniel Schaffo.
Nun wurde das Förderprogramm dennoch zum letzten Mal ausgeschrieben. Grund für die Einstellung der Tätigkeit ist das Entstehen einer dichten Förderlandschaft in den letzten Jahren. Der Creative Hub war dabei der Wegbereiter für das, was Kunsthochschulen mit Inkubatoren und eigenen Coaching-Programmen heute ebenfalls anbieten.
Nun können sich Start-ups bis 30. April 2021 für das letzte Programm des "Creative Business Coaching" bewerben. Die besten unter ihnen können am 12. Mai 2021 ihre Projekteingabe digital einer Jury präsentieren. Im Anschluss kürt diese die Teilnehmenden des Coaching-Programms. Sie werden bis Dezember von Coachings profitieren und mit dem Creative Hub den Schlusspunkt setzen.
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