Gartner prognostiziert Rekord-IT-Ausgaben für 2021
IT-Dienstleister und Lieferanten dürfte diese Nachricht freuen: Die IT-Ausgaben sollen 2021 um 11,5 Prozent steigen. Der Löwenanteil des Wachstums soll auf IT-Dienstleistungen entfallen.
Die Prognosen von Marktforscher Gartner für IT-Anbieter und -Zulieferer sind noch optimistischer als zu Beginn des Jahres. Die Marktforscher erwarten, dass die weltweiten ICT-Ausgaben um 9 Prozent steigen werden. Ohne das Segment der Kommunikationsdienste werden die Ausgaben voraussichtlich 2761 Milliarden US-Dollar erreichen. Das entspricht einem beeindruckenden Anstieg von 11,5 Prozent gegenüber 2020.
"Die Technologieausgaben treten in eine neue Phase der Budgetbildung ein. CIOs sind auf der Suche nach Partnern, die über die digitalen Sprints von 2020 hinaus denken und ihre Bemühungen um die digitale Transformation im Jahr 2021 bewusster angehen können. Das bedeutet, Technologien und Services zu entwickeln, die es noch nicht gibt, und sich in einem bereits überfüllten Markt weiter zu differenzieren", sagt John-David Lovelock, Analyst bei Gartner.
Das stärkste jährliche Wachstum gibt es im Gerätebereich (13,9 Prozent) und im Bereich Unternehmenssoftware (13,3 Prozent). In seinen im letzten Quartal veröffentlichten Prognosen führt Gartner diesen deutlichen Anstieg auf die Tatsache zurück, dass Unternehmen bestrebt sind, ihren Mitarbeitenden ein komfortableres, innovativeres und produktiveres Umfeld zu bieten.
Der Löwenanteil des Anstiegs entfällt auf IT-Dienstleistungen, für die Unternehmen im Jahr 2021 schätzungsweise 1177 Milliarden US-Dollar ausgeben werden. Dies entspricht einem jährlichen Wachstum von 9,8 Prozent. Die Analysten von Gartner erklären diese Dynamik mit dem Anstieg der Ausgaben für Infrastructure-as-a-Service (IaaS), sowohl mit dem Ziel, kritische Workloads zu unterstützen als auch die hohen Kosten von On-Premise-Umgebungen zu sparen.
Update: Bytedance besiegelt Tiktok-Abspaltung in den USA
OST lanciert neue Bachelorvertiefung AI Augmentation
Universität Genf löst Informatikzentrum auf und schafft KI-Plattform
Herrchen und Frauchen sind nicht eingeladen
Update: Bund schliesst Einführung von Microsoft 365 ab
Axept übernimmt Abacus-Tochter
Update: Swisscom verabschiedet sich vom 3G-Netz
Die Redaktion macht Winterpause
Insolvenzen in der IT-Branche steigen 2025 um 73 Prozent