Scale-up-Unternehmen CloudBees wird zum Einhorn

Das Scale-up-Unternehmen CloudBees hat eine Finanzierungsrunde in Höhe von 150 Millionen US-Dollar (Serie F) erhalten. Die Firma schloss zudem eine Kreditfazilität in Höhe von 95 Millionen US-Dollar ab. Wie CloudBees mitteilt, wird das Unternehmen nun auf 1 Milliarde US-Dollar bewertet, was den Softwarehersteller zu einem Einhorn macht.

Das in Neuchâtel gegründete Unternehmen mit Sitz in den USA hat sich seit 2014 auf DevOps-Lösungen für Continuous Integration und Deployment (CI/CD) auf der Grundlage von Jenkins spezialisiert. Das Angebot richtet sich vor allem an grosse Unternehmen.

"Einige Jahre lang haben wir Unternehmen dabei geholfen, Jenkins zu bewältigen. Heute entwickeln wir Werkzeuge, um dessen Adaption zu erleichtern", erklärt Sacha Labourey, Gründer des Unternehmens, dessen operative Leitung er bis Anfang des Jahres innehatte. Neu ist Stephen DeWitt nun CEO, während Sacha Labourey als Chief Strategy Officer bleibt.

Das neue Kapital wird dazu verwendet, die Belegschaft zu vergrössern, die Präsenz in Märkten wie dem asiatisch-pazifischen Raum auszubauen und mehr Partnerschaften einzugehen. Vor allem aber, um die eigenen Produkte zu verbessern. "Wir werden auch grosse Investitionen in die User Experience für unser gesamtes Angebot tätigen", erklärt Sacha Labourey in einem Blogeintrag.

CloudBees beschäftigt heute mehr als 500 Mitarbeiter. Zu seinen Kunden zählt das Unternehmen u. a. die US-Luftwaffe, Autodesk, HSBC oder Salesforce.

Im Crypto Valley existieren übrigens neu elf "Einhörner". Im Vorjahr waren es noch sechs. Hier können Sie mehr darüber lesen.