Oracle kauft EPD-Anbieter für 28 Milliarden US-Dollar
Oracle kauft einen Anbieter von Systemen für elektronische Patientendossiers - für rund 28 Milliarden US-Dollar. Die Firma heisst Cerner und wird eine Geschäftseinheit innerhalb von Oracle, die sich auf Lösungen für den Gesundheitssektor konzentriert.

Die US-Tech-Giganten setzen immer mehr auf den Gesundheitssektor. So auch Oracle, das die bevorstehende Übernahme von Cerner, einem der weltweit führenden Anbieter von Software für elektronische Patientenakten, angekündigt hat. Die Transaktion wird in bar (95 US-Dollar pro Aktie) abgewickelt, was einem Gesamtwert von rund 28 Milliarden US-Dollar entspricht. Die Transaktion soll Ende 2022 abgeschlossen sein. Cerner wird eine Geschäftseinheit innerhalb von Oracle, die sich auf Lösungen für den Gesundheitssektor konzentriert.
Durch den Besitzerwechsel wird Cerner seine Lösungen modernisieren, indem es Low-Code-Entwicklungswerkzeuge und Sprachschnittstellen einbaut. "Cerner läuft bereits auf der Oracle-Datenbank. Auf dieser Ebene sind keine Änderungen erforderlich. Was sich ändern wird, ist die Benutzeroberfläche. Wir werden die Systeme von Cerner viel einfacher erlernbar und benutzbar machen, indem wir den freihändigen digitalen Sprachassistenten von Oracle zur Hauptschnittstelle der klinischen Systeme von Cerner machen. Dadurch werden die Mitarbeiter im Gesundheitswesen weniger Zeit mit dem Tippen auf Computertastaturen und mehr Zeit mit der Betreuung von Patienten verbringen können", erklärt Mike Sicilia, Leiter Vertical Industries bei Oracle. Darüber hinaus sollen die Oracle-Cloud und ihre Fähigkeiten im Bereich der künstlichen Intelligenz und des maschinellen Lernens genutzt werden.
Wie sehr gewisse Institutionen heute mit der Digitalisierung zu kämpfen haben, zeigt eine KPMG-Umfrage. Diese beschäftigt sich mit dem Gesundheitssektor und macht deutlich, dass Schweizer Spitäler und Kliniken mit der Umsetzung der digitalen Transformation hadern. Mehr dazu erfahren Sie hier.

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