Prognose von Gartner

Schweizer IT-Ausgaben sollen überdurchschnittlich steigen

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von Yannick Chavanne und Übersetzung von: Pascal Wojnarski, jor

Gartner prognostiziert einen Anstieg der Investitionen im Schweizer IT-Sektor um rund 10 Prozent. Vor allem im Bereich IT-Beratung und -Dienstleistungen sollen die Ausgaben steigen - und zwar stärker als im internationalen Schnitt.

(Source: nyul / Fotolia.com)
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Das Marktforschungsunternehmen Gartner geht von deutlich steigenden IT-Ausgaben in der Schweiz aus. 2022 sollen die Investitionen in der Informatikbranche im Jahresvergleich um 10 Prozent zulegen.

Alle Segmente des Schweizer IT-Marktes sollen wachsen. Am stärksten werde jedoch der Bereich IT-Beratung und -Dienstleistungen zulegen, teilt das Unternehmen mit.

Gartner rechnet damit, dass die IT-Ausgaben hierzulande im internationalen Vergleich überdurchschnittlich steigen: Im Bereich IT-Dienstleistungen prognostiziert der Marktforscher für die Schweiz eine Zunahme der Ausgaben um 11 Prozent - das seien 4 Prozentpunkte mehr als im globalen Schnitt.

Krieg in der Ukraine soll sich nicht auf die IT-Ausgaben auswirken

Nach Ansicht der Gartner-Analysten hat der Krieg in der Ukraine keine direkten Auswirkungen auf die weltweiten IT-Ausgaben. "Die Preis- und Lohninflation dürfte zusammen mit dem Fachkräftemangel und Lieferunsicherheiten die Pläne der CIOs im Jahr 2022 stärker belasten", lässt sich Gartner-Analyst John-David Lovelock zitieren.

Anfang 2022 habe die Verbreitung der Coronavirus-Variante Omikron die IT-Ausgaben zwar gedämpft - langfristig werde sich dies jedoch nicht auf das Investitionsverhalten der IT-Entscheiderinnen und -Entscheider auswirken.

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