Smartphones schicken bei Notrufen neu genauere Standortdaten
Seit Juli verschicken Mobilgeräte und Autos bei Notrufen genauere Standortdaten. Das soll die Lokalisierung der Anrufenden in Not einfacher und effizienter machen.

Seit dem 1. Juli 2022 erhalten Notruforganisationen bei einem Notruf per Mobilfunk genauere Standortinformationen. Wie das Bundesamt für Kommunikation (Bakom) mitteilt, betrifft das Notrufe etwa von Smartphones und Notrufe, die Fahrzeuge bei Unfällen selbsttätig senden. So sollen helfende Organisationen im Notfall schneller und effizienter reagieren können.
Ein Grossteil der aktuellen Smartphones verfügt über eine satelliten- und WLAN-basierte Ortungsfunktion namens Advanced Mobile Location AML. Das Smartphone muss die damit ermittelten Standortdaten seit Anfang Juli automatisch der zuständigen Notrufzentrale schicken. So lassen sich Notrufe auf wenige Meter genau lokalisieren - unter der Voraussetzung, dass das Endgerät die entsprechende Ortungsfunktion unterstützt.
Moderne Fahrzeuge lösen bei Unfällen automatisch oder manuell via SOS-Taste einen Notruf aus. Neu müssen Bordsysteme solcher Autos den Notrufzentralen die ermittelten Unfalldaten zur Verfügung stellen. Dazu gehören etwa Fahrzeugtyp, Antriebsart und Fahrtrichtung. Notrufzentralen, die dazu noch nicht in der Lage sind, solche detaillierten Informationen zu empfangen und zu verarbeiten, müssen ihre Systeme gemäss Mitteilung bis Ende 2023 anpassen.
Notrufe funktionieren nur so gut wie die darunterliegende Technik. Damit diese auch bei flächendeckenden Stromausfällen ankommen, hat der Kanton Appenzell Ausserrhoden Ende vergangenen Jahrs das sogenannte "rote Telefon" vorgestellt. Hier erfahren Sie mehr dazu.

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