Partner-Post Fachbeitrag

Moderne Speichertechnologie im Kampf gegen Ransomware

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von Christian Plattner, Gründer und CEO, Cleondris

In Zeiten digitalisierter Geschäftsprozesse sind Datenausfälle für den öffentlichen Sektor nahezu untragbar. Vor allem Organisationen, die sensible personenbezogene Daten verarbeiten, sind ­besonders anfällig für Erpressungsversuche durch Cyberkriminelle.

Christian Plattner, Gründer und CEO, Cleondris. (Source: Markus Lamprecht)
Christian Plattner, Gründer und CEO, Cleondris. (Source: Markus Lamprecht)

Ransomware-Angriffe werden immer raffinierter, da die Cyberkriminellen immer professionellere Tools und Methoden einsetzen, um Systeme und Netzwerke zu infizieren. Ein falscher Klick eines Mitarbeiters kann leicht dazu führen, dass sich die Malware von einem lokalen Computer auf einen an das Netzwerk angeschlossenen Speicher ausbreitet.

Folglich wird es für öffentliche Verwaltungen und Unternehmen immer wichtiger, angemessene Sicherheitsvorkehrungen zu treffen und die richtigen Tools zum Schutz vor Ransomware einzusetzen. Die klassische Methode zum Schutz vor Ransomware ist die Installation von Intrusion-Detection-Systemen (IDS), die Angriffe auf das Netzwerk und die Daten erkennen und blockieren.

Prävention ist nicht länger ausreichend

Bei der Cybersicherheit geht es jedoch nicht nur um die Abwehr von Angriffen, denn trotz aller Sicherheitsvorkehrungen ist ein grosser Teil der Infrastruktur nicht immun gegen Ransomware-Attacken. Es geht auch darum, Daten wiederherzustellen, wenn sie beschädigt oder gelöscht wurden. Lange Systemausfallzeiten, beschädigte Backups und komplizierte, oft sehr lange Wiederherstellungszeiten nach einem Ransomware-Angriff sind ein Horrorszenario.

Eine Strategie, die nur auf der Installation von IDS basiert, ist daher nicht ausreichend. Sich nur auf Backup-Software zu verlassen, um sich vor Ransomware zu schützen, ist jedoch ebenfalls unzureichend. Eine Sicherheitsarchitektur muss in der Lage sein, den Zugriff auf sensible Daten zu identifizieren, ­Anomalien zu erkennen, Daten zu isolieren und potenziellen Angreifern einen Schritt voraus zu sein.

Moderne Speicherstrategie

Eine moderne Speicherstrategie hat sich als wirksamer Schutz gegen Ransomware erwiesen. Sie basiert zum einen auf IDS zur proaktiven Erkennung von Angriffen und automatischen Sofortmassnahmen zur Isolierung betroffener Benutzer und Geräte. Zum anderen auf der automatischen Sicherung von Daten mittels eines unveränderlichen Snapshots, mit dem beschädigte Daten im Bedarfsfall schnell wiederhergestellt werden können. Ein Snapshot kann jederzeit innerhalb von Sekunden erstellt werden.

Die letzte Verteidigungslinie

Moderne Speichertechnologie hat sich als wirksamer Schutz gegen Ransomware erwiesen. Mithilfe von Snapshots, einfachen Wiederherstellungsfunktionen und fortschrittlicher Sicherheitstechnologie können öffentliche Verwaltungen und Unternehmen besser vor Ransomware-Angriffen geschützt werden.

Mit den richtigen Tools sind moderne Speicherlösungen die letzte Verteidigungslinie gegen Malware und können Daten auf einem sekundären Speicherlaufwerk, einem physisch gesicherten Air-Gap-System oder in der Cloud speichern.

Die Snapshots können vor Änderungen oder Löschungen durch Ransomware-Angreifer geschützt werden und bleiben je nach Einstellung für einen vordefinierten Zeitraum aufbewahrt und können nicht einmal von Personen mit Administratorrechten gelöscht werden. Selbst wenn das Administratorkonto des Unternehmens kompromittiert wird, können Hacker die Snapshots nicht beschädigen.

Um umfassend vor Malware-Angriffen geschützt zu sein, sollte man in moderne Speichertechnologie und die richtigen Tools investieren.

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