Migros-Tochter Yuno vermietet Unterhaltungselektronik
Über 220 Geräte aus dem Bereich Unterhaltungselektronik bietet Yuno zur Miete an. Die Geräte bezieht das zur Migros gehörende Start-up von Digitec Galaxus. Für die Zukunft verfolgt es hohe Ziele.

Mit einem Start-up steigt die Migros ins Mietgeschäft mit Elektronikartikeln ein. Das Jungunternehmen Yuno wolle der Schweizer Bevölkerung eine flexible und nachhaltige Alternative zum Kauf anbieten, schreibt der Migros Genossenschaftsbund in einer Mitteilung.
Yuno startete im Dezember 2021 als Pilotprojekt und trat im Mai 2022 offiziell in den Markt ein. Aktuell umfasst das Sortiment mehr als 220 Geräte aus Kategorien wie Smartphones, Tablets, Gaming & VR oder Home Entertainment. Die Geräte bezieht das Unternehmen aktuell von Digitec Galaxus, das ebenfalls zur Migros gehört.
Kundinnen und Kunden von Yuno können den Mietvertrag jeweils flexibel definieren und zwischen verschiedenen Abomodellen auswählen, heisst es weiter. So können Geräte auch zu Testzwecken oder speziellen Ereignissen gemietet werden. Im verrechneten Mietpreis ist eine Versicherung für auftretende Schäden inbegriffen. "Bei Schäden übernehmen wir 90 Prozent der Reparaturkosten aller Art", heisst es dazu auf der Yuno-Website.
Wie die Migros weiter schreibt, stammt Yuno aus der Ideenschmiede von Sparrow Ventures, dem Wachstumskapitalgeber und Ventures Builder der Migros-Gruppe. Yuno habe unlängst eine Wachstumsfinanzierung im einstelligen Millionenbereich erhalten. Mit dem neuen Kapital wolle man das Sortiment, aber auch den Kundenstamm erweitern. Lorenz Lüchinger, CEO von Sparrow Ventures, sagt in der Mitteilung: "Die Wachstumskurve bei neuen Vertragsabschlüssen ist steil. Die positive Performance übertrifft unsere Erwartung und hat uns darin bestärkt, das Wachstum weiter voranzutreiben. Unser Ziel ist es, mit Yuno den führenden Mietanbieter für Unterhaltungselektronik in der Schweiz aufzubauen."
Laut einer Studie zeigt sich die Schweizer Bevölkerung bezüglich Anschaffung und Nutzung von Elektrogeräten nachhaltig. Allerdings gibt es in der Schweiz nach der Nutzung Nachholbedarf. Wenige geben noch funktionstüchtige Geräte weiter - häufig verstauben sie zuhause, wie Sie hier lesen können.

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