Übernahme

Swiss-AS wird Teil von Lufthansa Technik

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von Marc Landis und tme

Lufthansa Technik will ihr Digital Tech Ops Ecosystem vorantreiben und übernimmt dazu Swiss Aviation Software von der Schweizer Airline. Lufthansa bündelt ausserdem Flydocs und AVIATAR unter demselben organisatorischen Dach.

Vierstrahliges Düsenflugzeug am blauen Himmel mit Kondensstreifen.
Vierstrahliges Düsenflugzeug am blauen Himmel mit Kondensstreifen.
(Source: mirpic / Fotolia.com)

Lufthansa Technik übernimmt die Swiss Aviation Software (Swiss-AS) von der Swiss und will so ein Digital Tech Ops Ecosystem schaffen. Es soll dazu dienen, die digitale Transformation der Luftfahrtindustrie im Bereich des technischen Betriebs voranzutreiben. Wie die Unternehmen mitteilen, stellt Swiss-AS die "weltweit führenden M&E/MRO-Software AMOS" her und bringt diese nun in Lufthansa Technik Gruppe ein.

Mit der Zusammenführung unter einem Dach von AMOS mit AVIATAR, einer Plattform für Data & Analytics Solutions von Lufthansa Technik und einem weiteren Lufthansa-Unternehmen namens Flydocs, das Records & Asset Solutions anbietet, könne Lufthansa Technik nun eine "noch nie dagewesene digitale Abdeckung des Tech-Ops-Wertstroms" anbieten, schreibt Swiss-AS auf seiner Website.

Die drei Einheiten mit ihren Lösungen seien die Säulen des Digital Tech Ops Ecosystems, das mit einem kundenzentrierten und kollaborativen Ansatz zusätzlichen Wert für die Kunden schaffen soll. Sie sollen zwar unabhängig voneinander bleiben, in Zukunft aber ihre Zusammenarbeit verbessern und ihre Kräfte bündeln. Im Ergebnis soll die Zusammenführung in einem Ecosystem die sogenannten MRO-Kosten für Wartung, Reparatur und Betrieb senken, die Prozesseffizienz steigern, die Betriebsstabilität und die Verfügbarkeit der Flugzeuge erhöhen sowie den Wert der Anlagen optimieren.

Das Ecosystem basiere laut der Mitteilung auf fünf Prinzipien, von denen die Kunden profitieren sollen. Es sei 

  • offen für Zusammenarbeit und die Verknüpfung mit Kunden oder externen digitalen Lösungen,
  • modular, um die individuelle Nutzung von Teilen zu ermöglichen, 
  • neutral, was bedeute, dass ein Kunde unabhängig von OEMs und MROs bleibe, 
  • sicher, da es den Kunden die volle Kontrolle und das Eigentum an ihren Daten gewähre,
  • nahtlos, um einen konsistenten Arbeitsablauf und Datenzugriff über Lösungen hinweg sicherzustellen.

 

Übrigens: Die Lufthansa hat seit 2021 einen neuen CIO. Lesen Sie hier, was er nach seinem Stellenantritt im Interview sagte.

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