SAP trimmt sein Portfolio auf KI und Nachhaltigkeit
An seiner Hausmesse hat SAP neue Tools vorgestellt, mit denen Unternehmen ihre Emissionen messen und steuern können. Einen weiteren Schwerpunkt legt der deutsche ERP-Anbieter auf das Thema künstliche Intelligenz.

In Orlando, Florida, hat die SAP Sapphire, die Hausmesse von SAP, angefangen. Der deutsche ERP-Anbieter nutzt den Event jeweils, um diverse neue Produkte vorzustellen. Diesmal dreht sich fast alles um die Themen künstliche Intelligenz (KI) und Nachhaltigkeit.
In der Mitteilung zu den Neuvorstellungen betont SAP, seine KI-Lösungen seien auf verantwortungsvolle Weise entwickelt worden. Mit den neuen KI-Tools sollen Unternehmen etwa ihre Kundenansprache personalisieren oder ihre Beschaffungen verbessern können. Zudem können sie wichtige Fachkräfte in der gesamten Belegschaft finden und fördern, fügt SAP an. In diesem Zusammenhang verweist das Unternehmen auch auf seine Partnerschaft mit Microsoft, die es unlängst ausgeweitet hat. Auch dabei spielen die Themen HR und KI eine Rolle, wie Sie hier lesen können.
Beim Thema Nachhaltigkeit spricht SAP oft vom "grünen Rechnungswesen" oder von "Green Ledger". Damit müssten Unternehmen ihre CO2-Emissionen nicht mehr schätzen, erklärt SAP, sondern könnten diese auf der Grundlage von Ist-Daten erfassen. Ökologische Kennzahlen sollen sie dadurch genauso transparent, präzise und verlässlich steuern können wie das Betriebsergebnis.
Zu den neu vorgestellten Produkten gehört etwa "SAP Sustainability Data Exchange". Damit seien Unternehmen in der Lage, standardisierte Nachhaltigkeitsdaten mit Partnern und Lieferanten sicher auszutauschen. Dies ermögliche wiederum eine schnellere Dekarbonisierung von Lieferketten. Ausserdem kündigt SAP eine neue Version seiner Lösung "Sustainability Footprint Management" an. Damit lassen sich sämtliche Emissionen berechnen und steuern – auf Ebene des Unternehmens, der Wertschöpfungskette und der Produkte, wie SAP schreibt.
Nachhaltigkeit war auch schon prominentes Thema an der letztjährigen Hausmesse. Die Botschaft damals lautete: Transparenz, Daten und die richtigen Tools erlauben ein effizientes Management im Lebenszyklus von Produkten - auch hinsichtlich Nachhaltigkeit. Mehr dazu lesen Sie hier.

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