Umstellung auf SAP-Software verzögert Lohnzahlungen für Lehrpersonen
Hunderte Lehrpersonen im Kanton Bern warten aktuell noch auf ihren restlichen Lohn. Grund dafür ist die Umstellung auf eine neue SAP-Software. Der Kanton verspricht, dies bis zum 12. September zu korrigieren.

Nur mit dem halben Monatslohn auskommen, müssen momentan zahlreiche Lehrpersonen im Kanton Bern. Dies sei nicht zum ersten Mal der Fall, schreibt "derbund.ch". Grund ist die Umstellung auf die neue SAP-Software des Kantons, die er seit dem 1. Januar 2023 für die Lohnzahlungen nutzt. Doch die Abläufe funktionieren auch nach über einem halben Jahr noch nicht richtig. Sie seien noch nicht vollständig etabliert, wie Yves Brechbühler, Leiter Kommunikation der Berner Bildungsdirektion, gegenüber "derbund.ch" erklärt.
Das Problem mit den unzureichenden Lohnzahlungen ist der Bildungsdirektion Bern bekannt. Laut Brechbühler erfolgte bei rund 900 von 19'000 Lehrpersonen die Gehaltsauszahlung im August nicht vollständig. Viele Mutationen und komplizierte Anstellungsverhältnisse der Lehrpersonen sollen sich bei den Gehaltszahlungen anspruchsvoll gestalten. Deswegen sei die Umstellung auf die SAP-Software mit hohem Aufwand verbunden und das Personal zu knapp für die Bewältigungsarbeit, berichtet "derbund.ch" mit Verweis auf Anna-Katharina Zenger, Leiterin Gewerkschaft bei Bildung Bern.
Betroffene Lehrpersonen erhielten im August 20 bis 50 Prozent weniger Lohn. Der Kanton Bern biete dafür finanzielle Unterstützung, falls diese benötigt wird.
Lesen Sie ausserdem: SAP ist in der Kritik. Unter anderem, weil das Unternehmen zukünftig Innovationen nur noch in der Cloud bereitstellen will Mehr dazu lesen Sie hier.

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